Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.

Weihnachten und Christen in Goa!

Krippe

Goa ist ein Staat in Indien. Doch oft gar nicht so indisch, eher unbeschwert. Bis 1947 waren die Briten Kolonialherren in Indien, nur in Goa waren die Portugiesen 450 Jahre. Erst 1961 wurden sie vertrieben und Goa war wieder ein Teil von Indien. Doch viele Erben aus dieser Zeit sind geblieben. Die Goaner haben die Lebenslust und den Glauben ihrer Kolonialherren übernommen.

Kirche

Überall findet man große, weiße Kirchen und kleine liebevoll geschmückte Kapellen. Doch es gibt auch noch viele Hindus und Moslems, aber es herrscht Toleranz in Religionsfragen.

Franz Xaver war ein bedeutender Missionar. Sein Grab ist in Old Goa. Das Christentum versprach den Menschen Gleichheit und Brüderlichkeit, also frei vom Kastenwesen. Darin sahen die untersten Kasten ihre Chance und wurden Christen.

Doch aus den Köpfen der Menschen kann man die alte Tradition der Kasten nicht einfach wegwischen. Sie besteht auch heute noch, wenn auch nicht mehr so streng. Auch der christliche Glauben zeigt noch viele Spuren ihres alten Götterglaubens. So bringt man Toten Essen und Gaben ans Grab, um sie gnädig zu stimmen.

01

Eine Adventszeit, wie bei uns, gibt es nicht. Kurz vor Heilig Abend werden die Häuser mit bunten, blinkenden Girlanden, Sternen und Lichtern geschmückt. Hinter Vorhängen und Verschlägen werden kunstvolle Krippen hergestellt. Sie werden aber erst am Heilig Abend enthüllt.

Dann klingt aus den Häusern laute, sehr laute und lustige Weihnachtsmusik. Denn nur was laut, und bunt blinkt ist schön.

Es gibt auch keinen Einkaufsstress. Die Kinder bekommen eine Kleinigkeit und fertig. Man ist hier sehr gläubig und fromm, genießt aber auch das Leben.

Am ersten Weihnachtsfeiertag wachte ich von den lauten Knallern auf. Früher verjagte man damit die bösen Geister, heute ruft man damit die Christen zum Gebet in die Kirche.

Gastfamilie

Am Abend haben wir mit unserer Gastfamilie gegessen. Gemeinsames Essen und viel reden ist ihnen wichtiger, als große Geschenke.

Eure Trautel, die das leben hier genießt.

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten
2 Sterne (8 Bewertungen)

Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


0 0 Artikel kommentieren
Regional > Esslingen > Erlebnisberichte > Trautel in Asien Teil 5