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Kapuzinerkresse - (Tropaeolum majus, Tropaeolum minus)

Kapuzinerkresse
Kapuzinerkresse - (Tropaeolum majus, Tropaeolum minus)


Wie gut, dass uns die Entdeckerlust von Reisenden diese Pflanze aus Südamerika nach Europa brachte, dass die Freude an Schönem sie in unseren Gärten erhalten und verbreitet hat... Vielleicht hat sie auch als Heilpflanze eine nicht geahnte Zukunft vor sich...

Kapuzinerkresse - aromatisch und schön, gesund und genussvoll

Ohne viel Zubereitung kann Kapuzinerkresse Gutes für den Speisezettel tun:

Die frischen Blätter und Blüten sind roh ein gesundheitsfördernder Genuss. Zunächst ist eine milde Würze spürbar, die sich bis zur typischen kresseartigen Schärfe verstärkt. Dieser Geschmackswandel wird durch die Inhaltsstoffe der Kapuzinerkresse, die auch ihren gesundheitlichen Wert bestimmen, hervorgerufen. Beim Zerkauen ist es unter anderem ein ätherisches Öl (Benzylsenföl), das für den scharfen Geschmack verantwortlich zeichnet, und Ascorbinsäure. Deshalb wirkt die Pflanze so gut antibiotisch, gegen Viren, Pilze und Bakterien sowie Gewebeneubildungen. Die körpereigenen Abwehrkräfte werden gestärkt.

Sind zum Beispiel die Bronchien krank, ist die Kapuzinerkresse zu empfehlen, denn die Wirkstoffe werden teilweise durch die Lunge ausgeschieden und entfalten damit ihre Wirkung in den Luftwegen.

Beim morgentlichen Rundgang durch den Garten oder abends, wenn der Tag ausklingt, kann ganz unkompliziert an den Kapuzinerkressepflanzen genascbt werden (nicht Säuglinge oder Kleinkinder)...

Als Beigabe zu Salaten, auf Brot, als essbare Dekoration ist sie sehr zu empfehlen. Wie bei vielen Pflanzen sollte man jedoch den Genuss nicht übertreiben... ein Zuviel kann zu Darmreizungen führen.

Die Blütenknospen und Früchte sind - in Kräuteressig eingelegt - ein Ersatz für Kapern. Eine interessante Alternative für die Eigenversorgung aus dem Garten.

Quelle: "Von Timmerjahn, Hollerblüh und Bettstroh" Christiane Freuck

Das wunderschöne Foto mit der Blüte der Kapuzinerkresse hat uns ANINA geschickt. Vielen Dank Anina.
Übrigens gibt es Blüten in den Farben sattes Rot, Blutrot, Orange, Rosa; Gelb - wunderschön als Dekoration in einer Glasschale mit Wasser... die Blütezeit reicht von Mitte Mai bis zum Herbst.

Liebe Grüße von Doris





Kapuzinerkresse - (Tropaeolum majus, Tropaeolum minus)


Wie gut, dass uns die Entdeckerlust von Reisenden diese Pflanze aus Südamerika nach Europa brachte, dass die Freude an Schönem sie in unseren Gärten erhalten und verbreitet hat... Vielleicht hat sie auch als Heilpflanze eine nicht geahnte Zukunft vor sich...

Kapuzinerkresse - aromatisch und schön, gesund und genussvoll

Ohne viel Zubereitung kann Kapuzinerkresse Gutes für den Speisezettel tun:

Die frischen Blätter und Blüten sind roh ein gesundheitsfördernder Genuss. Zunächst ist eine milde Würze spürbar, die sich bis zur typischen kresseartigen Schärfe verstärkt. Dieser Geschmackswandel wird durch die Inhaltsstoffe der Kapuzinerkresse, die auch ihren gesundheitlichen Wert bestimmen, hervorgerufen. Beim Zerkauen ist es unter anderem ein ätherisches Öl (Benzylsenföl), das für den scharfen Geschmack verantwortlich zeichnet, und Ascorbinsäure. Deshalb wirkt die Pflanze so gut antibiotisch, gegen Viren, Pilze und Bakterien sowie Gewebeneubildungen. Die körpereigenen Abwehrkräfte werden gestärkt.

Sind zum Beispiel die Bronchien krank, ist die Kapuzinerkresse zu empfehlen, denn die Wirkstoffe werden teilweise durch die Lunge ausgeschieden und entfalten damit ihre Wirkung in den Luftwegen.

Beim morgendlichen Rundgang durch den Garten oder abends, wenn der Tag ausklingt, kann ganz unkompliziert an den Kapuzinerkressepflanzen genascbt werden (nicht Säuglinge oder Kleinkinder)...

Als Beigabe zu Salaten, auf Brot, als essbare Dekoration,... ist sie sehr zu empfehlen. Wie bei vielen Pflanzen sollte man jedoch den Genuss nicht übertreiben... ein Zuviel kann zu Darmreizungen führen.

Die Blütenknospen und Früchte sind - in Kräuteressig eingelegt - ein Ersatz für Kapern. Eine interessante Alternative für die Eigenversorgung aus dem Garten.

Übrigens gibt es Blüten in den Farben sattes Rot, Blutrot, Orange, Rosa, Gelb - wunderschön als Dekoration in einer Glasschale mit Wasser... die Blütezeit reicht von Mitte Mai bis zum Herbst.


Wie schon gesagt,ist die Kapuzinerkresse in Mexiko und Südamerika beheimatet. ... und ihre Blütenfarben sind echt südamerikanisch - all die Farben, die in Alltagsgegenständen und in der Kunst der Andenvölker zu finden sind. Man denke nur an die herrlichen Webstoffe und Wandbehänge mit ihrer Farbkraft.

Bereits 1553 war die Kleine Kapuzinerkresse (T. minus), die nicht rankt, in Spanien bekannt. 1684 wurde die rankende Große Kapuzinerkresse (T. majus) aus Peru in die Niederlande gebracht und fand aufgrund ihres üppigen Wuchses und der ebenfalls lebhaften Blütenfarben schnelle Verbreitung in ganz Europa. Bereits um 1700 wurde sie "Capucine" genannt, woraus der deutsche Begriff "Kapuzinerkresse" wurde. Die Verbindung des Namens mit "kresse" leitet sich von dem der Kresse ähnlichen Geschmack der ganzen Pflanze, besonders der Früchte, ab.

Übrigens erinnern die Blütenzipfel der Kapuzinerkresse an die großen Kapuzen der Ordensbekleidung der Kapuzinermönche. A propos Kapuze. Der italienische Begriff für kleine Kapuzen ist "Cappuccino". Beim Genuss dieses Getränkes darf gern an die Kspuzinerkresse oder an die christlichen Wurzeln unserer Kultur gedacht werden.

In dem Buch: "Kräuterfrauen,Gärten und Pflanzenbräuche in Mecklenburg-Vorpommern" habe ich obiges und auch weiter gefunden, dass in Mecklenburg die Pflanze "Jungfer unnern Busch" genannt wird, da die leuchtenden Blüten aus den grünen Blättern wie aus einem Busch hervorschauen. Auch interessant, nicht wahr?

Ich werde das Wochenende nutzen, um mich in der Natur umzuschauen. Vielleicht entdecke ich auch irgendwo die kleinen Zipfelmützen. Es soll übrigens ein sonniges Wochenende werden. ALTWEIBERSOMMER...
Rostock, d. 03.09. 2010

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Doris/Dosch
Fotos: Kapuzinerkresse von Anina"Schaumama"
gefüllte Kapuzinerkresseblätter von Liselotte"Kräuterfrau"
aus dem Mitgliedertreff "Ein Kräutlein des Lebens"

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