Weihnachtsmarkt Rothenburg ob der Tauber
42 Mitglieder der Regio Gruppe FFM-City besuchten am Montag, dem 09.12.2013 Rothenburg ob der Tauber.
Nach der Ankunft in Rothenburg gegen 12:00 Uhr gingen wir gemeinsam in den Gasthof Goldener Greifen zum Mittagessen.
Gut gestärkt gingen wir zum Rathaus wo wir um 14:00 Uhr in der 1. Etage vom Kellermeister mit Wein begrüßt wurden.
Um 14:30 wurden wir zu einem Stadtrundgang durch die historische Altstadt, der ca. 1,5 Std. dauerte, von den beiden Stadtführerinnen abgeholt.
Im Anschluss ging es mit Einbruch der Dämmerung zum Weihnachtsmarkt, wo sich jeder individuell bis zur Rückfahrt frei bewegen und mit Bratwurst und Glühwein versorgen konnte.
Um 14:00 Uhr wurden wir im 1.Stock des Rathauses von dem Kellermeister herzlich begrüßt, er kredenzte den legendären 13 Schoppen fassenden Meistertrunkhumpen und erzählte die Geschichte vom Meistertrunk.
Rainer "Emil41" war gleich zur Stelle als der Kellermeister fragte wer möchte den guten Wein versuchen. Mir hat der Fränkische Silvaner geschmeckt.
Während der Stadtführung kamen wir auch an der evangelisch-lutherische Stadtpfarrkirche St. Jakob (Bauzeit 1311-1485)vorbei.
In dieser bedeutendsten Kirche Rothenburgs befindet sich auf der Westempore der berühmte Heilig-Blut-Altar des Würzburger Bildschnitzers Tilman Riemenschneider, den er um 1500 für eine Heilig-Blut-Reliquie geschnitzt hat.
Sehenswert ist auch der Zwölf-Boten-Altar von Friedrich Herlin (1466): Auf seiner Rückseite sind die älteste Darstellung der Stadt Rothenburg zu sehen und seltene Bildlegenden von Jakobuspilgern.
Bei Vormittagssonne bieten die 600 Jahre alten Glasfenster im Ostchor ein eindrucksvolles Farbenerlebnis!
Pilgerfigur vor der St. Jakobskirche in Rothenburg ob der Tauber.
Das Rathaus am Marktplatz besteht aus zwei Teilen, dem hinteren gotischen Teil (1250-1400) und dem vorderen Renaissancebau (1572-1578). Die Aussichtsplattform erreicht man über den Haupteingang.
Das Reichsstadtmuseum "Heimatmuseum" Rothenburgs, in den ehemaligen Gebäuden des Dominikanerklosters untergebracht, zeigt Sammlungen zur Kunst und Kultur der ehemaligen Reichsstadt.
Das Burgtor bildet den Eingang in den Burggarten - ein Park, in dem es je nach Jahreszeit wunderschön blüht.
Grund für den Bau des Burgtors war eine Naturkatastrophe in Rothenburg: 1356 zerstörte ein Erdbeben die Burganlagen. Ein wehrhaftes Tor sollte fortan die Stadt schützen, damit Angreifer nicht von Westen einfielen. Wer in dieser Zeit Rothenburg nachts verlassen wollte, brauchte eine ausdrückliche Genehmigung des Rates. Das sogenannte „Nadelöhr“ wurde dann geöffnet, durch diesen schmalen Durchstieg verließ man die Stadt. Die Alternative, das Öffnen des gesamten, schweren Tores, wäre im Sinne einer optimalen Verteidigung viel zu gefährlich gewesen. Durch dessen Mundöffnung konnte im Gefahrenfall heißes Pech auf den Angreifer geschüttet werden.
Das Topplerschlösschen: Ende des 14. Jahrhunderts wird der angesehene Handelsmann Heinrich Toppler mehrfach Bürgermeister in Rothenburg ob der Tauber. 1388 erbaut er außerhalb der Stadtmauern ein Weiherhaus, das "kleinste Schloss der Welt".
Diese herrliche "Krippe" konnten wir während des Stadtrundganges in einem Hinterhof bestaunen.
Heinz-Günter "mcpride" hat sogar das Christkind gesehen.
Hier in Rothenburg findet man alles was mit Weihnachten und mit den Weihnachten vergangener Tage zu tun hat im Weihnachtsmuseum von Käthe Wohlfahrt. Trotz des relativ jungen Museums, (das erste Mal 29.9.2000 geöffnet), kann man hier mannigfaltige Exponate bestaunen und sich den Weihnachtsschmuck vergangener Tage anschauen. Das Sortiment reicht von Christbaumschmuck über Schmuck aus dem Erzgebirge bis zu verschiedenen Ausstellungsstücken über und mit dem Weihnachtsmann.
Hier möchte ich mich im Namen aller die mit in Rothenburg waren, bei Winfried für die Organisation bedanken.
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