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Schloss Fasanerie Fulda-Eichenzell
Für Freitag, dem 26.05.2017 hatte ich zu einer Fahrt mit dem Hessenticket & Bus nach Fulda-Eichenzell zum "Fürstlichen Gartenfest" von Schloss Fasanerie eingeladen. 26 Mitglieder sind der Einladung gefolgt und hatten bei herrlichem Sonnenschein bestimmt einen schönen Tag.
Die Geschichte von Schloss Fasanerie
Um 1735 ließ Fürstabt von Dalberg vor den Toren Fuldas ein bescheidenes Landschlösschen errichten, das noch heute zwischen den beiden hohen Zwiebeltürmen den Kern der Anlage bildet. Aber schon 5 Jahre später wurde unter Dalbergs Nachfolger, dem späteren Fürstbischof von Fulda, Amand von Buseck, das Schloss in seinen heutigen Ausmaßen von Baumeister Andreas Gallasini als Sommerresidenz ausgebaut. Zwei langgestreckte Flügel bilden die Flanken für einen allseits geschlossenen Hof und einen dreiseitigen Ehrenhof. Kavalierhäuser, Gittersperren und vorgelagerte Wacht- und Wirtschaftsgebäude ergänzten den Schlossbau zu einer hochherrschaftlichen Anlage.
Nach der Säkularisation 1803 erlebte das Schloss ein wechselvolles Schicksal, das bis zur Verwendung als Lazarett 1813 und damit einhergehender Plünderung reichte. Im Jahr 1816 übernahm das Kurfürstentum Hessen - zusammen mit der Herrschaft Fulda - Schloss Fasanerie. Unter Kurfürst Wilhelm II. von Hessen wurde die Sommerresidenz 1825-1827 von Baumeister Johann Conrad Bromeis wiederhergestellt und im Inneren teilweise umgebaut.
Mehr Info über das Schloss hier
Ein herrliches Gartenvergnügen
Das Fürstliche Gartenfest Schloss Fasanerie ist eine der ältesten und renommiertesten Gartenveranstaltungen in Deutschland. Die internationale Verkaufsausstellung für Gartenkultur und ländliche Lebensart findet jährlich im Mai rund um Hessens schönstes Barockschloss in Eichenzell bei Fulda statt.
Zu den 25.000 Gästen, die das Fürstliche Gartenfest Schloss Fasanerie in jedem Jahr besuchen, zählen Liebhaber von Pflanzen und Gartenkultur ebenso wie Fachbesucher. Rund 170 nationale und internationale Aussteller präsentieren auf über 26.000 Quadratmetern Fläche ihre besonderen Schätze: außergewöhnliche Pflanzen, hochwertige Gartenmöbel und -geräte, feines Kunsthandwerk, schicke Mode und Accessoires sowie erlesene Kulinarik.
Ein jährliches Sonderthema stellt das Fürstliche Gartenfest unter ein besonderes Motto. Dieses Thema ist auch Leitfaden für den bundesweiten Schaugartenwettbewerb – ein besonderes Highlight der Veranstaltung. Ein Rahmenprogramm aus Kunst, Musik, Fachvorträgen, Führungen und Workshops sowie ein ausgezeichnetes gastronomisches Angebot runden das Gartenvergnügen in der Mitte Deutschlands ab.
Zimmer im Garten
Das Sonderthema 2017 auf dem "Fürstlichen Gartenfest" lautete: „Zimmer im Garten“
Wohnst du auch schon draußen? Das Fürstliche Gartenfest zeigte 2017, wie man mit Hecken, Zäunen und Spalieren private Rückzugsräume schafft und den Garten in eine sommerliche Wohnlandschaft verwandelt.
Die Fachvorträge der Gartenexperten und Pflanzenspezialisten zeigten neue Ideen für das Zimmer im Garten. Außerdem wurden meisterliche Blumenarrangements gezeigt. Das Fürstliche Gartenfest Schloss Fasanerie war 2017 Austragungsort der Hessischen Landesmeisterschaft der Floristen.
Schau- und Mustergärten zeigen Gartentrends und überraschende Beispiele für außergewöhnliche Zimmer im Garten. Ein Highlight dabei ist der Schaugartenwettbewerb. Der Gewinnerentwurf konnte als 300 Quadratmeter großer Garten bewundert werden.
An allen Tagen sind Künstler auf dem Gelände Unterwegs.
Hier das Trio "Die Schwindler". An ausgesuchten, lauschigen Plätzen zaubert es mit seiner gekonnten Mischung aus Jazz, Samba, Tango und Swing eine entspannte und zugleich vergnügliche Atmosphäre.
Die zweite Gruppe die sich unter die Besucher mischte war ein prachtvoll gefiedertes und musikalisches Geflügeltrio, die "Cock-Tales".
Beim musizieren gackern und scharren der eitle Streitgockel, die zickige Glucke und ein klappriger Suppenhahn. Mit Eigenkompositionen und Evergreens unterhält dieser komödiantische Hühnerhaufen das Publikum auf humorige Weise.
Hier ein Video von der BUGA Koblenz
Interessant waren die Kupferobjekte von der Goldschmiedemeisterin Heike Freigang.
Die Objekte sind weder geschmiedet noch getrieben, sondern nur gefaltet und hart verlötet.
Mehr Info hier.
Für das "Orangenboot" - eine Skulptur, die durch einen gelungenen Materialmix aus Bronze und Holz besticht und gepaart mit feinem Humor eine besondere Leichtigkeit verkörpert hat der Künstler Eckhard Schembs aus Worms den Produktpreis Kunst erhalten.
Nach ca. 4Std. Gartenfest bei wunderbarem Wetter tut ein wenig Schatten gut.
Gleich kommt der Bus, der uns wieder zum Bahnhof Fulda bringt.
Wir haben viel gesehen und einige haben sich Ideen für ihren Garten mit nach Hause genommen. Ich hoffe es hat euch gefallen.
Text-Quellen: http://www.schloss-fasanerie.de
Text, Fotos und Layout Hans-Rüdiger (lahnelster)
*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger ***
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