Deutsche Bundesbank-Kunst und Architektur.
Für den 25.06.2019 hatte Gisela "hofila" in die Deutsche Bundesbank zu einer Kunst- und Architekturführung eingeladen.
Treffpunkt war um 17:10 an der Pforte zur Bundesbank, wo wir einen Ausweis, nach der Kontrolle unseres Personalausweises, für die Dauer der Führung bekamen.
Das von weitem sichtbare Hochhaus mit 13 Stockwerken wurde nach der Grundsteinlegung 1967, im Jahr 1972 bezogen. Der extrem langgestreckte Bau ist 217 Metern lang, ca.17 Metern breit und 54 Meter hoch.
Von 2020 bis 2027 soll das Gebäude umfassend saniert und ein oder mehrere zusätzliche Bürogebäude auf ihrem Grundstück errichtet werden.
Nach einer kurzen Begrüßung unserer Gästeführerin Anja Hägebarth im Foyer der Bundesbank, fuhren wir in den 13. Stock wo wir bei einer ca. 1-stündigen Führung mehr über die die Architektur des Gebäudes und der Kunstsammlung erfuhren.
Vom 13. Stock hat man einen herrlichen Ausblick auf die Frankfurter Skyline.
Dieser versilberte Münzteller ist zur Erinnerung an die Einführung einer einheitlichen Währung nach der Gründung des Deutschen Reiches 1871 kurz danach angefertigt worden.
Die Deutsche Bundesbank sammelt bereits seit ihrer Gründung im Jahr 1957 Kunst. Dabei geht es ihr als öffentliche Institution nicht nur darum, kulturelle Verantwortung wahrzunehmen. Ebenso wichtig ist das Anliegen, Kunst in die alltägliche Arbeitswelt zu integrieren. Interessierte Mitarbeiter und Gäste haben so die Möglichkeit, sich im täglichen Umgang mit den Werken der jüngeren Vergangenheit und der Gegenwart auseinander zu setzen.
Die Deutsche Bundesbank konzentriert ihre Sammlertätigkeit vor allem auf Gemälde, Papierarbeiten und Skulpturen aus dem deutschsprachigen Raum. Die Sammlung umfasst inzwischen mehrere Tausend Objekte, die in der Zentrale in Frankfurt am Main sowie in den neun Hauptverwaltungen und ihren Filialen zu finden sind. In ihrer Gesamtheit geben die Werke einen Einblick in unterschiedliche künstlerische Entwicklungen des 20. und 21. Jahrhunderts. Arbeiten jüngerer Künstler – beispielsweise aus der Ausstellungsreihe "Perspektiven der Gegenwart" – halten die Sammlung lebendig und ergänzen den Bestand.
Auf diesem Bild sieht man noch den von Victor Vasarely und seinem Sohn Yvaral gestalten Speisesaal. Die Wände waren mit farbbeschichtetem runden Kunststoff- und Aluminiumscheiben verkleidet. 2017 wurde der Speisesaal von Michael Riedel neu gestaltet.
2017 wurde der Speisesaal mit der Grafikserie von Michael Riedel "Filter_Slash Backslash" als wandfüllende Tapete präsentiert.
Die Tapete, die durch ein Muster aus hellgrünen Diagonalen, weißen Flächen und schwarzen Textfragmenten bestimmt ist, setzt sich aus 77 Einzelblättern zusammen.
Den Abschluss der Führung machte Frau Hägebarth in der Eingangshalle mit einer Installation von Rafael Soto aus dem Jahre 1972. An der Ostseite der Eingangshalle befindet sich eine Plastik aus dichten vertikalen Metallstreben in zwei Farben. Sie sind entweder am Boden oder an der Decke befestigt und treffen im unteren Teil der Wand aufeinander.
Für den Abschluss des Abends hatte Gisela im Restaurant "Feldbergblick" Plätze reserviert.
An diesem Tag konnten wir froh sein, dass die Führung in der Deutschen Bundesbank in kühlen Räumen statt fand.
Ein Danke von uns allen gilt Gisela "hofila" für die Organisation und Frau Hägebarth für die Führung in der Bank.
Text, Fotos und Layout Hans-Rüdiger (lahnelster)
*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger "lahnelster" ***
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