Schloss Braunfels.
Für den 12.04.2022 hatte ich für unsere Gruppe eine Meisterführung im Schloss Braunfels gebucht.
Brigitte hatte die Gruppe von Frankfurt Hbf. nach Braunfels gebracht.
Nur wenige Schritte vom traumhaften Schloss, dem Kurpark und der historischen Altstadt entfernt, in der Konditorei Vogel, war unser Treffpunk und unsere Kaffee & Kuchen Pause.
Nach Kaffee und Kuchen sind wir durch die Altstadt zum Schloss hoch gelaufen. Einige haben noch eine kurze Rast auf dem Marktplatz am Eiscafé gemacht...mit einer Sektpause für den Anstieg zum Schloss.
Wenn man die Burgringmauer durchläuft ist man in einem anderen Zeitalter.
Schon von weitem, bevor man nach Braunfels kommt sieht man die Türme des Schlosses dass uns wie aus einem Märchen vorkommt.
Schloss Braunfels wird auch als das "Neuschwanstein Hessens" bezeichnet.
Natürlich nimmt das über 750 Jahre alte Schloss eine dominierende Stellung ein.
Das Braunfelser Schloss sieht aus wie aus einem Märchen der Gebrüder Grimm.
1246 wurde es erstmals urkundlich erwähnt. ursprünglich eine Verteidigungsburg wurde sie ab 1280 Wohnburg der Grafen von Solms.
Bis heute ist das Schloss von der Familie bewohnt.
Das Schloss ist Herrschaftlich möbliert, in den Altenberger Räumen befindet sich das Inventar aus dem ehemaligen Kloster Altenberg.
Das Gotische Zimmer enthält eine Truhe von Gertrud von Altenberg, die Tochter der hl. Elisabeth von Thüringen.
Noch mehr mutmaßliche Erinnerungsstücke an die Hl. Elisabeth werden im angrenzenden Zimmer aufbewahrt.
Brigitte "julibrig" haben wir dann befreit, damit sie auch bei der Burgführung dabei sein konnte, welch eine Freude als sie frei war.
Hoch zum Schloss geht es über die Reitertreppe durch das große Gewölbe zum unteren Schlosshof.
Oben im Schlosshof angekommen wurden wir nach kurzer Pause von unserer Schlossführerin Andrea Kumlehn empfangen.
Andrea hat für die Regionalgruppe Frankfurt City 2011 und Westerwald 2015 nun die dritte Meisterführung 2022 für uns gemacht.
Vielen Dank an dieser Stelle für die wieder einmal gute Führung.
Bei den Führungen ist der Abschluss immer am Kanonenplatz. Wir hatten diesmal als erstes Ziel den Kanonenplatz um das Gruppenbild zu machen.
Die jetzt noch vorhandenen Geschütze hatte Graf Bernhard III. zwischen 1518 und 1539 in Frankfurt gießen lassen.
Das älteste zeigt noch gotische Ornamente, das jüngste bereits Renaissancemotive, u.a. ein Portraitmedaillon Kaiser Karl V.
Von der Schutzburg zum Märchenschloss.
Seit über 700 Jahren dient Schloss Braunfels den Grafen und späteren Fürsten zu Solms-Braunfels als Residenz.
Erstmals im Jahre 1246 erwähnt, veränderte die einstige Schutzburg im Laufe der Jahrhunderte stetig ihr Erscheinungsbild. Nach dem Brand im Jahre 1679 erfolgte der Wiederaufbau unter "Graf Heinrich Trajektin".
Mehr über das Schloss hier
An der Wende vom 17. zum 18.Jahrhundert erhielt die Burg durch Graf Wilhelm Moritz den Charakter einer barocken Residenz.
Auf den bis heute erhaltenen Grundmauern der alten Kernburg ließ "Jägerfürst" Ferdinand ab 1845 das Schloss im neugotischen Stil umgestalten und den Rittersaal nach historischem Vorbild wieder entstehen.
1880 verlieh Fürst Georg dem Schloss seine heutige unverwechselbare Silhouette mit seinen vielen malerischen Türmen und Erkern.
Turnier-,Kriegs- und Jagdwaffen des 13. bis 19. Jahrhunderts, Gemälde, Gobelins und Skulpturen, eingebunden in zeitgenössisches Mobiliar, zeugen nicht nur von einer ausgeprägten Sammelleidenschaft, sondern ebenso von der ereignisreichen Geschichte des Schlosses und seiner Bewohner.
Wir hatten die große "Schloßführung Meisterführung" gebucht und somit auch Einblicke in die schönsten Räumlichkeiten der weitläufigen Schlossanlage.
Beginnend im eindrucksvollen Innenhof, führt sie in den romantischen Rittersaal, anschließend in die Gemäldegalerie und die vornehmen Gesellschaftsräume.
Es folgten die Altenberger Zimmer, die Galerie des Jagdmalers Deiker und schließlich der Blaue und Rosa Salon. Bilder der fürstlichen Familie dokumentieren hier die zahlreichen Verbindungen zu anderen Häusern des hohen Adels.
Schade dass man im Schloss nicht fotografieren darf. Die Bilder hatte ich 2011 gemacht.
Den Abschluss machten wir im "Solmser Hof"
Der Solmser Hof ist ein romantischer, gepflegter Fachwerkbau, der sich an die Tortürme der 1450 errichteten „Unteren Talpforte“ des Braunfelser Schlosses schmiegt. So prägt es auf imposante Weise auch den gegen Ende des 17. Jahrhunderts entstandenen Marktplatz von Braunfels. Auf dem Gelände des heutigen Solmser Hofs befanden sich früher Scheunen, eine Bastion, ein Backhaus, ein Reitstall mit Reitbahn sowie ein Wohnhaus.
1838 erwarb Peter Horzheim das Gelände am Markt und eröffnete zwei Jahre später das „Stadthotel“ als „erstes Haus am Platze“. Heute sind wir es, die Sie in unserem Hotel-Restaurant begrüßen und bewirten dürfen.
Text,Fotos und Layout Hans-Rüdiger (lahnelster)
*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger "lahnelster" ***
Artikel Teilen
Artikel kommentieren