Senckenberg-Museum Frankfurt.
Für den 11.07.2023 hatte Gisela "hofila" zu einer Führung in das Senckenberg-Naturmuseum nach Frankfurt eingeladen.
Wegen der Hitze hatten einige abgesagt, darunter war auch ich. Das hatten wir mit Gisela abgesprochen.
Die Bilder habe ich von di_dabbelju, Silberkerze, Maggy49 und ilonabella per WhatsApp bekommen, vielen Dank.
Das Senckenberg Naturmuseum ist eines der größten und bedeutendsten seiner Art in Europa. Die seit 1821 bestehende Institution gehört zu der 1817 gegründeten Senckenbergischen Naturforschenden Gesellschaft und befindet sich seit 1907 in dem heutigen, damals neu errichteten Museumsgebäude.
Nach einer Neugestaltung wurde das Naturmuseum im November 2003 wieder eröffnet. Ein eigener Saal ist nun der in Frankfurt geborenen Künstlerin und Naturforscherin Maria Sibylla Merian (1647-1717) und dem Arzt Johann Christian Senckenberg gewidmet. In diesem wird insbesondere auf die Naturalienkabinette des 18. Jahrhunderts und somit auf die Vorgeschichte der modernen Naturwissenschaft eingegangen.
Zu den Hauptattraktionen des Naturmuseums zählen die Skelette und Schädel unterschiedlicher Dinosaurierarten. Zum Beispiel ist hier das einzige in Europa vorhandene originale Skelett einer Donnerechse (Diplodocus) zu sehen. Zu den wertvollsten Objekten gehört auch die versteinerte Mumie des Schnabeldrachens (Edmontosaurus), bei der auf natürliche Weise sogar die Haut und der Mageninhalt konserviert wurden. Aber nicht nur die auf dem Land lebenden, auch die einst im Wasser beheimateten Ichthyosaurier und Plesiosaurier sind im Museum vertreten.
In teilweise historischer Aufstellung werden die heimische und die exotische Tierwelt in Form von Präparaten präsentiert (Säugetiere, Vögel, Insekten). Der Vogelsaal wurde 2009 modernisiert, unter Beibehaltung der traditionellen klassisch-systematischen Präsentation. In anderen Bereichen zeigen Dioramen die Tiere arrangiert in ihren spezifischen Lebensräumen. Bei den Amphibien und Reptilien findet man das Skelett einer Netz-Phython mit 377 Wirbeln und eine Anaconda, die ein Wasserschwein verschlingt. Die wirbellosen Tiere des Landes und des Wassers sind von der kleinsten Schnecke bis zur größten lebenden Muschel vertreten. Eine modern eingerichtete Abteilung zur Unterwasserwelt zeigt die Vielfalt der Meeresbewohner und Süßwasserfische, unter anderem den letzten im Main gefangenen Stör.
Für den Abschluß des Tages hatte Gisela "hofila" im Restaurant Lilium Plätze reserviert. Ich denke die Gruppe hatte trotz der Hitze einen schönen Nachmittag und hat bei der Führung im Museum wieder einiges dazu gelernt.
Text:museen-in-hessen.de, Fotos und Layout Hans-Rüdiger (lahnelster)
*** Zur Diashow von Ilona "ilonabella" ***
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