Badespaß an der Oder
Viele Feierabendfreunde erinnern sich sicher an unseren Spaziergang über die Oderinsel Ziegenwerder. Dorthin hatten jetzt Anfang Juli Studenten der Europa-Universität in ihre “Oderstrandbar“ eingeladen. Sie erinnerten damit an Badetraditionen an der Oder, die um 1800 begannen. Die letzte öffentliche Badestelle schloss dort 1956 wegen zunehmend schlechter Wasserqualität und der Grenzsicherung zu Polen.
Heute kann man wieder - dank der Ausweitung der Euro-Oderregion in politischer und umweltschützerischer Hinsicht - ohne Bedenken in der Oder schwimmen oder auf der Oder Schifffahrten unternehmen (wie wir FA'ler im vergangenen Jahr). Am Oderstrand auf dem Ziegenwerder herrschte fast wieder wie einst Badebetrieb. Die langen gestreiften Badekostüme der Studenten riefen bei den alten Frankfurtern Erinnerungen an die Zeit wach, wo sie selbst als Kind in dieser Flussbadeanstalt in das kühle Nass der Oder sprangen. Wie viele andere Besucher wünschte ich mir auch, dass geselliges Badevergnügen und Strandflair an der Oder wieder aufblühen sollten.
Das Medieninteresse an diesem Event bescherte mir eine persönliche Begegnung mit dem RBB-Moderator Attila Weidemann, der die Wettermoderation dieses Abends inmitten
des Strandgetümmels gestaltete.
(N.S: Sein Einverständnis zur Veröffentlichung der Fotos im Internet habe ich mir eingeholt.)Colti (Eveline)
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