
Bacharach 15. August 2012
Welcome in Bacharach, so unser Stadtführer Herr Kachur – ein Mann aus Chigaco, der sein Herz in Bacharach verlor und hier seine Liebe fand: Seine Herzdame, eine Schottin und nicht
Lore Lay!

Vor Jahren hatte er viele englische Besucher zu führen und heute waren es FAler. Er kannte sich schon gut aus und brachte seine Informationen zur Stadtgeschichte gekonnt rüber.

Vor langer Zeit - ein keltisches Landgut, erste urkundliche Erwähnung 1019. Im 12. Jt. war sie Residenz der Pfalzgrafen und Zentrum der Pfalzgrafschaft der Welfen. Kurpfalz unter dem Haus Wittelsbach.

Die wirtschaftliche Blütezeit erlebte Bacharach im Mittelalter von Beginn des 13. Jahrhunderts. Durch die günstige Lage am Rhein war Bacharach der wichtigste Handels-, Stapel- und Umschlagplatz für Wein und Holz. Bacharacher Zoll, die Haupteinnahmequelle des Landesherren. Der Wein machte die Stadt darüberhinaus bekannt.

Der wirtschaftliche Niedergang setzte mit dem 30jährigen Krieg ein. Die Stadt verlor in der Folgezeit ihre Vormachtstellung als größter Weinstapelplatz - nicht zuletzt durch die unwirtschaftlichen Rheinzölle.

Erholung im Laufe des 19. Jt. Seit der Öffnung des Binger Lochs, Rheinregulierung und Einführung von Dampfschiffen, wird Bacharach von vielen Gästen besucht, um Rheinromantik pur zu erleben.

Das konnten wir nur bestätigen bei unserem Stadtmauerrundweg zur Burg Stahleck. Ein Wasser, ein Wein, ein herrlicher Blick über Bacharach mit seinen Türmen, zu den Sandbänken im Rhein.

Eine Genießerstunde und weiter zum Liebesturm auf schmalem Pfad...

...runter in den Malerwinkel.

Bacharach - altes Gemäuer, Wehrtürme, enge Gassen und besitzt eines der besterhaltensten Stadtbilder am Mittelrhein, das wußte bereits Viktor Hugo im 19. Jh. – so ist jedenfalls zu lesen.
Sigi60 und Mutzje
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