
Mit dem "Sprinter" um 6:00 Uhr früh nach Berlin.
Weiter gings dann gemächlicher im Regiozug nach Wismar zu unserem Standort.
"Fründts Hotel", stilvoll eingerichtet mit "Boxspringbetten" hatten wir gebucht.
Idealer Start für unsere Tagesreisen.
Gleich nach Ankunft führte uns "Störtebeker" durch sein Wismar.

Die Stadt präsentiert sich heute noch wie aus der Blütezeit der Hansestäde des, 14. Jh. Man ahnt noch den großen Reichtum der Stadt aus dem Mittelalter.
Wismar besitzt die größte und gut erhaltene Altstadt im Ostseeraum
und zählt zum UNSECO Welterbe.

Mit einem der größten geschlossenen
Marktplätze Europas umringt von Giebelhäuser.

Gewaltige Backsteinkirchen,

Alter Hafen nur wenige Minuten vom Hotel, bummeln, Schiffe gucken und frisch geräucherter Fisch essen.

Durch die Stadt fließt die Grube (letzter erhaltener künstlicher Wasserlauf).

Über die "Schwein" Brücke führte der tägliche Weg zu unserem Hotel.

Am nächsten Tag nach Lübeck zur "Königin der Hanse".
Schon seit 25 Jahren UNESCO Weltkulturerbe und ein Meer von Backstein.

Mit dem Holstentor - ein wehrhaftes Bauwerk mit 3,50 Meter dicken Schutzmauern im spätgotischen Stiel stammt aus dem 15. Jh.
das Wahrzeichen der Stadt, die einst ganze Königreiche bezwang.
Die Salzspeicher - das Kapital der Stadt.

Große Türme überragen die Altstadt Lübecks. Sie gehören u.a. zu St. Marien mit dem welthöchsten Backsteingewölbe, gilt daher als Mutterkirche der Backsteingotik. St. Petri (vom Turm eine tolle Sicht über die Stadt).

Die vom Wasser umschlossene Altstadtinsel

mit ihrem historischen Stadtkern.

Eine Stadt süss wie Marzipan - Ausstellung im Niederegger Haus zur Geschichte des Marzipans.

Geschichte zur Stadt,

Gänge und Höfe sind ein Überreste aus mittelalterlichem Städtebau - häufig Stiftungen reicher Bürger Lübecks. Heute Oasen in der Altstadt.

Haus der Schiffergesellschaft.
Bereits 1535 erwarben Kapitäne dieses historische Haus.

Tags darauf Rostock.
Gepaart mit hanseatischer Archiektur,
älteste Universität Nordeuropas In der Mitte Mecklenburg-Vorpommerns.

Durch das Steintor am prächtigen Rathaus vorbei zur Stadtführung und zuerst St. Marien
Sie ist Rostocks größte und bedeutendste Kirche, deren Bau Mitte des 13. Jahrhunderts begann. Ausgestattet mit einer Paul Schmidt Orgel aus dem 17 Jh..

Astronomische Uhr mit Apostelumgang 1472 von Hans Düringer erschaffen.
Es sind heute noch im Hauptwerk die originalen Bauteile erhalten. Deswegen wird sie jeden Tag mit der Hand aufgezogen.
Ein Taufkessel aus Bronze welcher von 4 bärtigen Männer getragen werden das Mittelteil stellt das Leben Christi dar und die Krönung ein Adler für den Schutz Gottes

Jetzt wollen wir Große Schiffe sehen.
Ab mit der Straßenbahn nach Warnemünde zu Sand-Strand-Sonne und...

nackte Männer - das war doch mal was!

Da haste doch glatt die Royal Princess übersehen - aber dem war nicht so, die konnte man nicht übersehen.

Über die Standpromenade zum Leuchtturm. Aber ohne ein Fischbrötchen geht hier garnichts.

Schwerin Landeshauptstadt mit einem Säulengebäude auf dem Marktplatz von klassizistischen Prachtbauten umgeben.
Freitags ist fast überall Markt und so hatten wir den Tag richtig gewählt.


Mit einer kompetenten Stadtführerin waren wir in richtigen Händen.


Aber erst das imposante Schloss mit goldenen Türmen auf einer Halbinsel einfach traumhaft. Auch kleine schnuckelige Fachwerk Hauser in winkelichen Gassen

Für uns, nur für uns ein Handwerkermarkt mit Kunst und allem, was der Mensch kaum braucht. Zum gucke und kaufe - man gönnt sich ja sonst nichts.

Regentag - da nehem wir doch die weiteste Tour nach Stralsund.
Sonntag und Regen - oje erst fahren wir mal mit der Bahn es regnet und regnet, aber wir sitzen im Trocknen.

Zum Hafen und in der Fischhalle gab es erst mal Räucherfisch.
Fisch gegessen und Regen verbannt.

Das Segelschulschiff Gorck I wurde 1933 in hundert Tagen gebaut.

Jetzt hatten wir doch noch 2 Stunden zum "Gucke".

Letzte Station der Backsteinroute - Güstrow "die Barlachstadt".
Residenzstadt, Paris des Nordens mit einer wechselvollen Geschichte.
Wallenstein, Zar Peter der I., August der Starke, Georg Friedrich Kersting, Ernst Barlach haben hier Spuren hinterlassen und die Stadt geprägt. Und das alles im Herzen Mecklenburgs.

Früher lebten hier die mecklenburgischen Herzöge. Deshalb findet man hier eine Auswahl an historischen Gebäuden aus unterschiedlichen Epochen vor.

Schloss Güstrow, eines der bedeutendsten Renaissance-Schlösser in Nordeuropa, überrascht mit seinem unerwartet südländischen Charme.

Im Dom wurde der Schwebende 1927 aufgehängt. 1937 entfernten die Nazis ihn als entartete Kunst. Seit 1953 hängt ein dritter Nachguss an seinem Platz im Dom.


Backstein, Backsteine!
Was sonst.
Warum?
Es gab wenig anderes Baumaterial dort.
Für Herstellung des Backsteins wird Lehm
gebraucht, der im norddeutschen Flachland reichlich vorhanden war.
Um den Stein zu brennen wurden auch viel Wälder abgeholzt ohne über Nachforstung zu denken.
Das Ist der Preis wenig Wald zu haben - "destewesche" pfeift der Wind so kalt.
Alles geht mal zu Ende, so auch unsere Reise zur Hanse.
Sigi60 und Mutzje
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