
Bad Kissingen 29. Juni 2017.
Nach unserem Besuch im Mai 2010 stand wieder mal eine Reise in das Weltbad an, wo bereits Kaiser und Fürsten sich zum Kuren aufhielten.
Kaiser Franz-Josef und Sissi, Zar Alexander aus Petersburg, Ludwig I. und II. von Bayern, Fürst Otto von Bismarck, Baron Rothschild u.v.a. Persönlichkeiten.

Die Liste ist lang sehr lang.
Wenn man "viel Zeit hat" entdeckt man sicher auch dort FAler oder???

So hatten wir denn auch eine passende Führung mit dem Grand Portier Udo Dickhage bei einem Rundgang durch die Stadt auf den "Spuren von Kaisern und Fürsten" gebucht.

Natürlich hatten sich die FAler standesgemäß in schwarz/weiß eingekleidet.
Wenn schon, denn schon - so unsere Motto. Was auch sehr gut ankam.

Mit Herrn Dickhage hatten wir ein gutes Händchen, er wusste wie man auch bei regnerischem Wetter gut beschirmt durch sein Kurbad schlendert.
Charmant und witzig bracht er so manche Anekdoten unter die FAler.
Unter Anderem die Geschichte zur wichtigsten Heilquelle der Stadt:
benannt nach FÜRST RAKOCZY.
Ein ungarischer Freiheitskämpfer, denn man erzählte, dass seine Art zu kämpfen einen gleichen durchschlagenden Erfolg hatte wie die Wirkung der Quelle.
Der Fürst hatte Bad Kissingen aber nie gesehen.
Egal - trotzdem feiert man jedes Jahr das RAKOCZY-FEST Ende Juli.


Die Quellen Rakoczy und Pandur befinden sich in der Brunnen- und Wandelhalle, die noch aus dem Jahre 1911 stammt. Seit Mai 1991 muss niemand mehr "mit dem Krug zum Wasser" gehen. Das Wasser der Quellen wird in ein Röhrenwerk gepumpt.

Gerade wenn es der "Regengott" besonderst gut mit uns meinte:
Da war ein Dach in der Nähe, wo wir im Trockenen standen.
So war der Weg nicht weit bis zur evangelischen Erlöserkirche.

Ehemaliges Bethaus von 1864 wurde dann 1890/91 erweitert. Seit 1980 sie den Namen „Erlöserkirche“.

Auf dem Theaterplatz findet man das im Jugendstil errichtetet Kurtheater, das im Jahre 1905 mit einem Beethoven Konzert feierlich eingeweiht wurde.

Der Vorgängerbau war nur ein Holztheater und reichte natürlich den Ansprüchen der damaligen Gästen aus dem Hochadel nicht mehr. Das neue Theater bot hingegen ein standesgemäßes Foyer und Zuschauerraum.

Zum Marienplatz zur katholischen Herz-Jesu Stadtpfarrkirche mit ihrem 60 Meter hohen neugotischen Turm.


1882 erbaut mit Fenstern nach Entwürfen des Wiener Künstlers Johannes Klein.

Zur im 14. Jahrhundert erbauten Jakobskirche auf dem Rathausplatz in der Fußgängerzone. Die Marienkapelle gehört zu den drei bedeutenden katholischen Kirchen von Bad Kissingen. Bis 1884 war St.Jakobus Pfarrkirche. Danach übernahm die Herz-Jesu_Kirche diese Funktion.
Renovierungsarbeiten unter dem Baumeister Balthasa Neumann

Besonders sehenswert im Inneren der Kirche ist die Orgel - das Orgelgehäuse von 1775.

Am Rathausplatz endete die Führung mit Herrn Dickhage und jeder hatte noch
Zeit für eigene Erkundungen in der Kur- und Rosenstadt...









...bis zur Schlusseinkehr im Ratskeller.
Sigi60 und Mutzje


*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger ***
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