
Wir waren erstaunt, dass man In Bad Orb noch viele Zeugen seiner Vergangenheit entdecken kann.

Mit Herrn Schneeweis hatten wir einen Gästeführer, der uns viel von Orb`s Vergangenheit erzählen konnte.
So war Orb die größte Salzsiedestätte von Kurmainz.
Später eine bayerische Verwaltungsstadt und als die Salzstadt zum Heilbad Bad Orb wurde.

Allerdings ist das alles nicht so bekannt wie das Gradierwerk.
Ein Technikdenkmal zum Erholen.

Es ist 155 m lang, 12 m breit und 18 m hoch.

Das 1806 errichtete Bauwerk ist nur noch das Einzige von zehn Gradierwerken der Saline Orb. Dabei handelt es sich um eine seltene Variante, denn es ist selbststehend, mit zwei Rieselwänden und breit überdacht.

Durch die inneren Verstrebungen ist es standsicher genug, um Wind und Wetter zu trotzen. Es benötigt daher keine Schrägstützen nach außen.

Nur das Engagement der Bürger garantiert den Erhalt
Nach einer grundlegenden Sanierung ist das Technikdenkmal seit 2010 wieder nutzbar. Um seine Erhaltung kümmert sich der Verein „Freunde des Bad Orber Gradierwerks e.V.“. Die Finanzierung gelingt über Spenden, Feste und Veranstaltungen sowie den Verkauf von selbstgesiedetem Salz.

Von der Saline zum Altstadtrundgang, wo die Kirchgasse, die letzte reine Fachwerkstraße Bad Orbs ist.

Am Ende der Kirchgasse steht das Kleinste Haus, wie der Anbau vor dem eigentlichen Haupthaus liebevoll genannt wird.
An der schmalsten Stelle misst es gerade mal 1,58 Meter.

Die St.-Martins-Kirche - ursprünglich war sie eine gotische Hallenkirche aus dem 14. Jahrhundert. Der mächtige Turm gehörte einst zur Stadtbefestigung.





Obwohl wir schon öfters in Bad Orb waren, haben wir doch Ecken kenngelernt, die uns noch nicht bekannt waren.
Sigi60 und Mutzje
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