
Zum Herbstanfang am 22. September 2012 ging es zur Weinprobe nach Bodenheim.
Zuvor aber noch ein Historischen Rundweg durch die traditionsreiche Geschichte des Ortes. Seit der Römerherrschaft betreibt der Ort Weinbau mit viel Erfolg. So war doch Bodenheim einer der ersten Orte der Region, aus denen der Weinbau urkundlich bezeugt ist (8. Jh.).

Vorbei an prächtigen Gutshöfen...
...wie der Molsberger Hof mit angemaltem Fachwerk.
Nach dem verheerenden Brand 2007 ist in 15 Monaten ein Bauwerk wiederauferstanden. Um die Standfestigkeit zu sichern verstärkte man das Fachwerk im 1. Stock.

Zweifelsohne ist das Prunkstück, das Rathaus. Das zweigeschossige Gebäude ist ein typischer Vertreter für die fränkisch-hessische Fachwerkbauweise der Renaissance.

Die Katholische Kirche St. Alban.
Klassizistische Bauweise mit tongewölbtem Langhaus, Westturm und quadratischem Chor.

Alban von Mainz
Priester und Märtyrer wurde im Jahre 406 während des Gebetes gefasst und enthauptet. Wegen der Art seines Todes trägt Alban in Darstellungen sein eigenes Haupt in der Hand. Die Legende berichtet wie er sein Haupt genommen habe, um es zu tragen und weiter zu beten. Der Heilige ist in Bodenheim allgegewärtig.
Stiftswingert und Albansstatue am Berg oder in der Kirche.
Einmal im Jahr wird das Albanfest gefeiert.
Etwas unterhalb die bescheidene Evangelische Kirche.
Neugotischer Stil mit weniger Pomp aber auch schön anzusehen.
Mit „merken Sie sich Bodenheim mags rund“ endete der Rundweg.

Sonne pur auf dem 3km langen Weinlehrpfad...

...bis 19 Weine Sorten aus verschiedenen Rebsorten, Jahrgängen und Qualitätsstufen...

...gab es zu genießen und zu bereden.

Leckere Eßstände luden auch noch zum Probieren ein.

Eigentlich hätten wir jetzt satt sein müssen aber nein, denn wir wollten ja noch „Zum Goldenen Lamm“, dem ältesten Gasthaus aus dem 17. Jh.

Jeder kennt es ja „einer geht noch“ und ein Kleinigkeit zum Essen ging auch noch.
Sigi60 und Mutzje
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