

Nach langer Fahrt mit der Odenwaldbahn war unser erster Anlaufpunkt
die Wirtschaft "Zum Krabbenstein".

Gut gegessen, ein Espresso und los ging es mit Stadtführer Gunter Sokollek,
der uns erst einmal darauf aufmerksam machte, dass wir im ältesten Gasthaus von Eberbach waren.

Noch ein wenig zur Geschichte der malerischen Stauferstadt im historischen Stadtkern.
Die Gründung Eberbachs ist 1227 zurück zuführen.
Auf politischen Druck der römisch-deutschen Könige aus dem Geschlecht der Staufer erhielt die Siedlung am unteren Neckar in dieser Zeit eine bedeutende Aufwertung. Zumal sie an verkehrsgünstiger Stelle ideal als Handelsplatz zwischen Neckar und Odenwald lag. So wurde Eberbach erstmals um 1241 als werdende Reichsstadt erwähnt.
Mit einer Längsseite am Flussufer sowie Türmen an den Ecken und bei den Zugängen. Die Ummauerung der Stadt geht in das 13. Jahrhundert zurück. Die vier Ecktürme blieben erhalten; sie prägen noch heute das Bild der romantisch wirkenden Altstadt.




Ein Stück am Neckar entlang bis zu...

..."Blauer Hut".
Ein Eckhaus mit blauschwarzen Schiefer gedeckter Dachhaube. Ein Stockwerk darunter lag die "Betzenkammer", das städtische Arrestlokal.



Alter Markt mit Sgraffito-Malerei an der Vorderfront des Hotels "Karpfen".
Es wird die Geschichte Eberbachs in 14 Bildern festgehalten - vom Eberbacher Künstler Richard Hemberger im Jahre 1934 geschaffen.

Dieser geführte Spaziergang zeigte uns nicht nur historische Gebäude, reizvolle Fachwerkhäuser, schöne Nischen, sondern auch winklige Ecken mit reizvollen Details.

Nach der mit vielen Anekdoten bestückten Führung nix wie ins Cafe Viktoria und selbstverständlich die berühmte Viktoriatorte versuchen.
Sie schmeckte köstlich.


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