
Eine Reise ins finstere Mittelalter von Michelstadt am 26. Februar 2015

Der Frühling weht sein blaues Band über "Feierabendlers Land". So jedenfalls könnte man unseren Spaziergang von Erbach nach Michelstadt beschreiben.

Die ersten Blüten am Bachlauf der Mümling, alles war so leicht
Frühlingssonne pur begleitete uns am Wegesrand bis zum "Michelstädter Hexenland".
Einfach ein Tag zum Genießen!!!

Dort begaben wir uns auf eine Reise durch das mittelalterliche in Michelstadt. Vor der evangelischen Kirche erwartete uns der Sensenmann (o.k. wegen der Frauenquote hat man in Michelstadt eine "Sensenfrau).

Der Himmel mit all seiner gezeigten Herrlichkeit. Dort kam man nur hin, wenn alles rechtschaffen vollbracht war, den Sünden vergeben wurde, denn unverrückbar stand fest: "Nur der wird das Himmelreich betreten, der ohne Sünde ist".
Positiv wirkte sich auch das "richtige Vererben" aus, wenn mal kein Nachkomme vorhanden war.

Dann die Hölle: je heißer je lieber und der Teufel war überall. Seine Helfershelfer kämpften ständig um die Seelen der Menschen.
Die Furcht vor Geistern, Hexen und Spukgestalten beherrschte das Leben der Familie.
Eine gar gruselige Zeit!

Man sprach:
"Mädchen die pfeifen,
Hühner die krähen,
denen soll man
bei Zeiten den Hals
umdrehen".

Wenn jemand der Hexerei verdächtigt wurde und noch rote Haare hatte, da half kein Wehen und kein Klagen. Aber in Michelstadt hatten die Hexen Glück wie man hören konnte.

Das Schlimmste war bestenfalls die Bestrafung im Diebesturm.
Die Details darüber wollen wir uns ersparen.
Sigi60 und Mutzje
Was wir noch alles an diesem Tag erlebten, das seht ihr bei der folgenden DiaShow.
*** Zur Diashow von Hans-Rüdiger ***
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