
Flörsheim-Dalsheim in Rheinhessen 2. Juni 2022.

Nach einem Zwischenstopp in Worms ein kleiner Spaziergang zum
Lutherdenkmal.

Ein Schlenker zum Dom - er ist schon was Besonderes.

Die Kaffeepause im Dom Cafe passte dann noch genau in unseren Zeitplan.


So gestärkt mit dem Zug nach Flörsheim-Dalsheim.

Dort erwartete uns bereits Frau Henn (Kultur-und Weinbotschafterin in Rheinhessen)zur Fleckenmauer-Führung.
Die einzig erhaltene mittelalterliche Ortsbefestigung in Rheinhessen und umschließt den Ortskern von Dalsheim.

Den Namen hat sie von den Feldsteinen, aus denen sie erbaut wurde. So war die Gegend bekannt dafür, als dass sie recht "steinrich" war und es kaum Holz gab.
Die Fleckenmauer schützte seit dem 15. Jahrhundert den Marktflecken und bietet mit ihren sieben mächtigen Verteidigungstürmen auch heute noch ein burgähnliches Erscheinungsbild. Wegen der mächtigen Fleckenmauer wird Flörsheim-Dalsheim heute auch gerne die „Weinburg Rheinhessens“ genannt.
Einen Flecken bezeichnete ein Dorf, das einen besonderen Status Inne hatte. Es war meist ein ländlicher Mittelpunktort mit Marktrecht und nahm für das Umland eine zentralörtliche Funktion war.

Entstanden muss die Mauer zwischen 1470 und 1490 sein. Sie ist ca. 1100 m lang. An der höchsten Stelle ist sie bis ca. 10 Meter hoch.
Um die Mauer zu finanzieren, wurden die hiesigen, begüterten Burgmannen von der Steuer befreit.
Später mussten sie sich auch noch um die Instandhaltung kümmern.







Ursprünglich Unterstand für die Feldschützen (Wingertsschützen). Deren Aufgabe war es zur Erbauungszeit in der Mitte des 18. Jh. vor allem vor Holzdiebstahl von Rebstöcken und der Wingertspfählen zu schützen.

Jetzt reicht es doch langsam, denn wir haben Hunger.
Passte alles bei der "Weinschenke Krause".
Gute Küche und das Tröpfchen ließ alle "Riesensteigungen"
der Wege vergessen.
Und vor allem nochmals ein großes Dankeschön an Frau Karin Henn für diese gelungene Führung.

Aber so gut wie die Hinfahrt klappte die Rückfahrt nicht.
Zug kommt oder kommt nicht!
Also dann doch aber nur bis Alzey - macht nicht, denn wir konnten dort ja einen Schoppen vorm Bahnhof trinken.
Weiter nach Mainz und zack, zack ging es nach Frankfurt. Alles gut!!!!









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