
Von "Hibb un dribb der Bach" am 17. April 2014
Jetzt wisse se merr alles ganz genau wie Frankfort zu seinem Namen kam.

Als Kaiser Karl der Grosse seinerzeit auf der Flucht vor den Sachsen, den kundigen Schäfer am Main traf. Dieser zeigte dem Kaiser die Furt über den Fluss.
Der Name der Stadt war geboren - die Franken Furt. Später kam dann eine Pfalz dazu, die wiederum vom Schäfer mit Schafsmilch und Wolle versorgt wurde, natürlich gegen Bares. So wurde Frankfort Handelsstadt.

Übrigens hat der Schäfer den Sachsen die Furt nicht verraten, sondern meinte zu den Sachsen "ihr bleibt da dribbe", da könnt ihr hausen und sauerne Äppel gibt es ach genug. Vor lauter Wut habe die, die Äppel gepresst und die erst Brie war gegoren in Sachsenhausen.
Der Sproß vom altem Karl wollte natürlich nicht so viel mehr umher ziehen und blieb in Frankfort wohne. Natürlich blieb der Hofstaat ach in der Stadt. Alles wurde grösser und gegen missliebige Besucher von dribbe baute man Mauern.
Die Frankfurter waren clever und handelten mit allem Möglichen. So mancher hatte sich einen schönen Batzen verdient, denn mittlerweile gab es ja auch eine Messe und da brummte des Geschäft mit Waffen, Gewürze Stoffe. Gold in die Tasch, das war dann doch zu gefährlich, trotz kaiserlichen Schutz für unterwegs.
Da hat merr dann halt en Zettel geschrieben.
Die Stadt wurde immer reicher und damit natürlich auch mächtiger, der Geldhandel wurde kontrolliert und siehe da, es entstand die Börse.
Frankfurt wird zur Wahlstatt der deutschen Könige und viele wurden im Kaiserdom zum deutsche Kaiser gekrönt. Der letzte kam von Österreich und musste vorher noch in Heusenstamm ein Päuschen machen.

Natürlich hat Frankfort so manches Schlechtes erlebt, da hat ach e mal der Luther gemosert "die Stadt is e Goldloch".

Die Schweden, die Franzosen, die Preußen und sogar die eigene Bürgerskinder wollten an das "Beste" der Stadt und besetzten nicht nur die Hauptwache.

So isses halt, so wars halt.
der Michael Quast hat schon recht, wenn er behaupet:

"Frankfort is kaa Lumpenest!"

Sie hat ihr Dippemess,

sie hat ihre Luminale.

Die Stadt hat ihr eigenes so kleines und so grosses Leben.
Ganz einfach: "SIE IST LIEBENSWERT!"

Mit einer "Geschichtsstunde" in Ton und Bild hat uns Manfred (Malebo)
perfekt präsentiert.
Manfred, die FAler bedanken sich auf das Herzlichste.
Sigi und Mutzje
Artikel Teilen
Artikel kommentieren