
Idstein 17.August 2011
Ein Spaziergang durch Idsteins Altstadt mit seinen seinen bürgerlichen Fachwerkhäusern.

Killingerhaus und Beginn der Stadtführung mit Frau Elvira Chmielus.

Der Name der Stadt wurde erstmals im Jahre 1102 belegt, und zwar durch die Brüder Udalrich und Konrad von Etichestein.
Man vermutet das Ihre Vorfahren die Burg gebaut haben.
Im 12.Jahrhundert wurde die Stadt nassauisch und blieb es bis 1866.
Seine Blütezeit begann eigentlich nach dem 30-jährigen Krieg. Das alte ldsteiner Schloss wurde teilweise abtragen und dann erweitert. Diese Großbaustelle zog Bauhandwerker an, von denen sich manche auf Dauer in Idstein niederließen.

Neben dem Aufbau des Schlosses ließ Graf Johannes auch den Schlossgarten nach fransösischem Vorbild gestalten. Aber nicht nur das Schöne beherrschte, sondern unter seinem Regiment wurden auch Hexenprozesse geführt.
"Der schlimme Finger ließ doch 35 Frauen und 8 Männer hinrichten".

Weiter durch verwinkelte und ganz enge Gassen
...mit liebenvoll restaurierten
Fachwerkhäusern mit reichem Schnitzwerk -
teilweise aus dem 15. bis zum 18. Jahrhundert.
Blick vom Hoerhof (vom Schloßbauschreibers Henrich Heer) in der Obergasse – der höchste Punkt Idsteins.

Besuch der wunderschönen Stadtkirche.
Hier wurde Lahnmarmor zu Säulen und Arkadenbögen verarbeitet, die Decke mit Gemälden nach biblischen Themen vollkommen bedeckt.
Wir waren am Ende einer gelungenen, interessanten Stadtführung.
Kleine Verschnaufpause
und anschließend auf den Hexenturm mit
einem tollen Ausblick weit über die Stadtgrenze.


Ohne Frage - es lohnt
sich die denkmalgeschütze Altstadt von Idstein zu besuchen.
Elvira (Mulu) wir danken dir für diesen schönen Tag.
Sigi60 und Mutzje
Bilder von Hans-Rüdiger (Lahnelster)
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