
Hessischer Jakobsweg von Fulda bis nach Neuhof 11. April 2012
Aber Hallo und ein Kopliment an alle Wanderer, die ohne zu murren die 15 Km (und ein Hauch mehr ) durchgewandert sind.
„Mädels“ ihr wart super!
Natürlich auch die Herren, die still und verhalten sich dem Tempo der Damen anpassten.
Unser Einstieg beim Hessischen Jakobsweg im Aprilwetter war sicher eine Erfahrung oder Test auch an sich selbst „wie gut oder was kann ich noch wandern!“

Zum Einstimmen fand Sigrid die richtigen Töne bei den „klingenden Wegplatten“

und Naima vertonte mit einer Melodie zum Wandern…

Frazer auf dem Sprung „wie komme ich da trockenen Fußes rüber“…

...gings eingerahmt zu den Fulda-Auen

entlang zur Propstei Johannesberg.

Eine mittelalterliche, von dem Fuldaer Abt Hrabanus Maurus im 9. Jahrhundert gegründete Klosteranlage.
Der Propst war sowohl kirchlicher Würdenträger als auch weltlicher Herrscher.
Durch die Säkularisierung verlor die Propstei ihre Bedeutung und Macht. Die Kirche wurde als Gemeindekirche genutzt.
Eine gemeinsame Initiative des Landes Hessen als Eigentümer und der Stadt Fulda konnten die ehemaligen Propsteigebäude einer neuen Nutzung ab 1980 als Fortbildungszentrum für Handwerk und Denkmalpflege zugeführt werden.

Weiter nach Harmerz.

Die Harmerzer Muttergottes ist eine
barocke Immaculata von 1729.
Sie stand ursprünglich in der Aussenfassade
des Jesuitenkollegs in Fulda.
Im Kulturkampf wurde sie 1882 im
Kloster Frauenberg sichergestellt.
Die Bauern Damian Müller und
Theodor Schütz holten die Statue
nach Harmerz und stellten sie
am Ortseingang auf.
Die überlebensgroße Marienstatue
steht auf einem Steinsockel
und dient als Altar
bei Marien- und Flurprozessionen.


Ein paar Meter zur Lourdesgrotte.
Nach 3-jähriger Bauzeit
wurde an Pfingsten 2005
die neu gebaute „Lourdes-Grotte“ von
Bischof Heinz Josef Algermissen
feierlich eingeweiht.
Seit dieser Einweihung ist die Grotte
zu einer viel besuchten Pilgerstätte
geworden.
Dieser Ort ist nicht nur für die Bürger
von Harmerz, sondern auch wegen
der zentralen und topographischen Lage,
zu einer Stätte der Stille, Besinnlichkeit
und des Gebetes geworden.

Anschließend über die Alte Heerstraße zur der ersten langen Steigung bis zum Waldesrand,
wo schon napoleonische Truppen auf dem Weg nach Russland entlang marschierten.

Den Weg durch den Wald steckten die FAler locker weg.
Ein kurze Verschnaufpause und nach einer halben Stunde – das Etappenziel Neuhof gepackt.
Das Bier hatten wir uns echt verdient!!!
Sigi60 und Mutzje
Artikel Teilen
Artikel kommentieren