
Steht der Dom noch?
So unsere erste Frage an Laubhilde am Bahnhof in Mainz.
Ja, der Dom steht noch!

Auch mit den Ausgrabungen hier am „Römischen Theater“sind sie schon viel weiter. Im Sommer finden bereits an der Arena Festspiele statt. So informiert zur Zitadelle, die bereits seit 1907 zum kulturellen Erbe zählt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg nützte die Französische Armee die Räumlichkeiten bis 1955. Heute ist die Zitadelle von der Stadt Mainz im Besitz und beherbergt zahlreiche städtische Ämter.

Weiter zu St. Stephan mit Chagall Fenster. Sie ist die einzige deutsche Kirche, für die der jüdische Künstler Marc Chagall (1887 - 1985) Fenster schuf. Der Pfarrer Klaus Mayer hat 1973 den Kontakt zu Chagall hergestellt und den „Meister der Farbe und biblischen Botschaft" überzeugen können, im Ostchor ein Zeichen zu setzen für jüdisch-christliche Verbundenheit und Völkerverständigung. 1978 wurde das erste Chagall-Fenster des damals 91-jährigen Künstlers eingesetzt. Es folgten weitere acht, sechs für den Ostchor und drei im Querhaus. Durch die Buntverglasung fällt blaues Licht in den Kirchenraum von St. Stephan, und in diesem Licht bewegen sich scheinbar schwerelos nicht nur Engel, sondern auch andere biblischen Gestalten.
Das beste Licht ist vormitags gegen 11:00 Uhr und wenn die Sonne scheint - ein Traum!
Der in Russland geborene Künstler verbrachte die längste Zeit seines Lebens in Frankreich. Er wurde
Ehrenbürger von Mainz, hat aber die Stadt nie kennengelernt.
Wer hat Hunger?
Alle, also gehts
zum Markt bei Weck
und Worscht.

Schlag 12:30 erwartete uns Helmut Lehr am Domeingang.
Was stellt ihr euch denn so vor?
Was erwartet ihr?
So begann unser Rundgang.
2 Stunden das „Lehrsche Infotainment“.
Sein Kofferwort für unterhaltsame Vermittlung
von Geschichte und „Geschichtscher“.
Nun ein Teil seiner Rede könnt ihr ja auf der Startseite anklicken.



Es passte alles, der Domgickel hat uns den Regen vom Hals gehalten. Aufgewärmt haben wir uns in der Römerpassage mit ISIS-Tempel.
Beim Heiliggeist ließen wir den Tag ausklingen.
Sigrid und Mutzje
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