Weilburg 12. Juni 2013
Weilburg, die „Perle an der Lahn“ sagte (wie kann es anders sein) Goethe.

Hoch über der Lahn thront ein Schloss und genau da wollten wir hin.

Eine kostümierte Stadtführung erwartete uns.

Henriette von Nassau, begleitet von Ihrer Kinderfrau Reuschin, versetzte uns in das Jahr 1815.
Einen Tag vor der Hochzeit, wo die 17jahrige Henriette von Nassau mit dem Erzherzog Carl von Österreich vermählt werden sollte.
An diesem Tag kann mann doch einmal Bedenken haben und genau so ist es Henriette ergangen.

Heimlich hat sie sich mit ihrer Kinderfrau Reuschin aus dem Schloss geschlichen um noch einmal die schönen, besonderen Ecken ihrer Heimatstadt zu besuchen.
Einfach um Abschied zu nehmen, vor der morgigen Heirat und dem baldigen Umzug nach Wien. Ängstlich begleitet von Ihrer Kinderfrau.

Während des Rundgangs stellt sich heraus, dass Henriette insgeheim großen Kummer hat - im Leben ihres Carls gibt es nämlich schon mal eine andere Frau. Die Kinderfrau zerstreute ihre Bedenken, öffnete ihr die Augen über Mann und Frau im Besonderen zu:„was geht da eigentlich ab“.
So hatte die Kinderfrau doch bereits mehrmals die große Liebe erfahren und konnte Henriette vermitteln, dass nur von „Nasereiben“ kein Kind gezeugt wird.
Das musste ja auf fruchtbaren Boden gefallen sein, denn es war eine glückliche Ehe, aus der sieben Kinder hervorgingen. So ist es jedenfalls nachzulesen.

Eine wirklich sehr schöne Kostümführung, wobei die Akteure gekonnt ihre Rollen spielten. Es passte einfach, die junge Dame als Henriette und die perfekte Rolle der Kinderfrau Reuschin.
Top gespielt.

Wenn man in Weilburg ist, da besucht man natürlich auch das Schloss mit barockem Schlossgarten.
Sigi60 und Mutzje

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