
Rothenburg ob der Tauber
Wir waren ja schon einmal hier - aber lang, lang ist es her. Sollen wir euch etwas sagen: „es war viel schöner als in der Erinnerung“.
Man betritt die Stadt durch eines der beiden mächtigen Tore und so beginnt ein Ausflug in die Vergangenheit. Der begehbare Wehrgang die vielen Türme, die Fachwerkhäusern mit roten Ziegeln, die schiefen Scheunen und erst die schönen Innenhöfe.
Schon fängt eine Zeitreise in die Vergangenheit an.

Unser erster Imbiss nach 3 Stunden Bahnfahrt war nicht berauschend aber was soll es, wir sind nicht wegen der Wurst gekommen. Nein wir wollten den Mythus Rothenburg mit seiner märchenhaften Lage hoch über dem Taubertal genießen

Seine kleinen Gässchen, romantischen Winkel, 40 Türme, 3 Km lange Stadtmauer aus dem 14. Jh. u. v. m. in einer Fülle, wie das keine andere Stadt so zu bieten hat.

Unser erster Weg führte uns zum mächtigen Rathaus der Stadt, das eigentlich aus zwei Bauten besteht. Einmal das gotische Rathaus mit dem Rathausturm von 1250 und der vordere Teil ein Renaissancebau, der im Jahre 1500 angebaut wurde und in den die Arkaden 1681 angefügt wurden.
Rechts daneben die Rathaustrinkstube:
Sie war einzig den Ratherren vorbehalten hier öffnen sich alle Stunde zwei Fenster und zeigen die legendäre Geschichte des Meistertrunks. Diese Legende geht auf das Jahr 1631 zurück, als katholische Truppen das protestantische Rothenburg angriffen. General Tilly drohte die Stadt nicht zu plündern, wenn ein Ratsherrn es schaffen würde einen 3 ¼ Liter Humpen Wein zu leeren. Altbürgermeister Nusche schaffte es und rettete somit seine Stadt. Jährlich wird an Pfingsten diese Legende in Uniformen und Kostümen gefeiert.
Man muss es gesehen haben – Käthe Wohlfahrts Weihnachtsdorf.

St.- Jakobs- Kirche mit dem Heilig - Blut –Altar, ein Meisterwerk des berühmten Tilman Riemenschneider. Die Fingerfertigkeit, mit der er die Abendmahlszene in fünfjähriger Schnitzzeit erschuf, ist weithin unerreicht.
Die Heilig - Blut - Reliquie (ein Blutstropfen Christi) wird in einer Bergkristallkapsel über der Schreinmitte aufbewahrt.

Jetzt einen Kaffe oder ein Eis oder nur mal sitzen – aber schnell noch zum Plönlein - es soll/ist der schönste Platz von Rothenburg.
Die Stadt ist eine Reise in die Vergangenheit und wir haben längst nicht alles gesehen - vielleicht irgendwann mal wieder.
Sigi60 und Mutzje
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