
Frühlingswanderung am 27. März 2014 in Weinheim, wo die größte Libanonzeder Deutschlands steht.

Nach den kalten Tagen hatten wir genau das richtige Wetter erwischt – Frühlingssonne pur!

Kein Stress - ein Espresso zum Einstimmen auf die Stadt, wo Kaiser Joseph II ausgerufen hatte „hier fängt Deutschland an Italien zu werden. So fühlten wir uns dann auch „in der Toskanna der Bergstrasse“.
Blüten im Überfluß im Sichtgarten Hermannshof, eine Pracht für Fotografen.

Die Ruhebänke waren alle besetzt – jeder wollte nur noch die Sonne genießen, den Duft der tausend Blüten einatmen. Es ist schon ein besonderes Fleckchen – nicht nur im Frühling, sondern zu jeder Jahreszeit.

Zur Schloßterrasse, ein kleiner Imbiss mit Blick in den Schloßgarten.
Der im Stil eines englischen Garten angelegt wurde.
Er ist einer der meistbesuchten Parks an der Bergstrasse, genau das Richtige zum Entspannen.
Einfach herrlich und die FAler haben es genossen.

Unser Stadtführer passt sich auch dieser Stimmung an und mit „barocken Charm“ führte uns durch die Altstadt. Immer wieder gewürzt mit Geschichtchen zur Herrschaft der vergangenen Jahrhunderten.
Weinheim hatte das „Glück“ bzw. genug Gold, um von vielen Kriegen des Mittelalters verschont zu bleiben.
Den Reichtum Weinheims brachte das Gerberhandwerk.
Weiches Wasser vom Grundelbach, Eichenrinde aus dem nahen Odenwald diente zur Gewinnung der Lohe. Rind- sowie Kalbfelle wurden aus dem Umland geliefert.

Nach der Führung noch ein kleiner Spaziergang zu den Mammutbäumen, die bereits zum Teil 150 Jahre alt sind. Sie zählen zu den höchsten Bäumen Europas.
Vom Weg hatte man immer einen Blick zu den beiden Burgen:
Burg Windeck ist Weinheim´s ältestes Baudenkmal erbaut um 1100.
Die Wachenburg. 1907 vom Weinheimer Verband alter Corpsstudenten errichtet, ist bis heute Treffpunkt der Studenten geblieben. Die Treffen werden entsprechend „begossen“. So mancher „verlor“ dabei seine Mütze, die er dann bei Weinheimer „Freunden“ gegen „Finderlohn“ eintauschen konnte. Ja, so wars, ja so isses bei de Leut!!!

Weinheim mit seiner „Grünen Meile“ besuchen wir sicher mal wieder, denn es führt ja auch eine Etappe des Blütenwegs durch die Stadt.
Sigi60 und Mutzje

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