Von der Wanderung in und um Heppenheim am 23.März 2016
Wir trafen uns, wie immer, vorm Blumen Hanisch, wir haben auch den richtigen Zug gefunden, wir sind auch richtig in Hemsbach ausgestiegen, wir haben uns auch auf den richtigen Weg gemacht.

Noch frohgelaunt hielten wir uns an die Beschilderung das Gelbe B - und keuchten den Berg hoch. Oben fanden wir eine Bank und verzehrten – immer noch frohgelaunt – Wurscht und Wecken – alles vom Gerd44 gestiftet.

Aber dann kam alles anders, als mein Handy klingelte. Es hörte sich schon gar nicht so fröhlich an wie sonst. Am anderen Ende war Gisela62 – wo wir denn seien und überhaupt und außerdem und wir laufen ja vom Ziel weg und, und, und.

Riesengroßes Fragezeichen in allen Gesichtern. Sämtliche Unterlagen und Google Maps wurden zu Rate gezogen. Jeder wusste es besser und überhaupt könnte man doch hierweiter und hinten rum, dann kämen wir doch auch ans Ziel. Es nützte alles nichts, wir sind zwar den richtigen Zeichen gefolgt,
aber in die entgegnende Richtung. Also den ganzen Berg wieder komplett runter und noch weiter fast bis ins Dorf. Hier, hier geht’s lang.
Endlich auf dem richtigen Weg wurde die Stimmung auch wieder besser und wir mussten zugeben die „Anderen“ hatten recht.
Es wurde dann doch noch eine angenehme Wanderung über Höhen und durch die Weinberge. An einigem Kuriosem vorbei und Wildtieren!!
Wir freuten uns mit den ersten Blümchen auf den Frühling und auch das Wetter war mit uns und verschonte uns mit dicken Regentropfen. Bald hatten wir auch das Ziel – Heppenheim – vor Augen. Die imposante Kirche St. Peter, die schon im Jahr 755 erwähnt wurde, viel uns sofort auf. Ebenso auch die Starkenburg, die eine Jugendherberge beinhaltet.

Heppenheim ist ein sehr schönes altes Städtchen mit sehr viel Fachwerk und auch einigen berühmten Leuten. Allerdings habe ich das Geburtsthaus von Grace Kelly nicht gefunden und der Sebastian Vettel hat sich auch nicht blicken lassen

In einem gemütlichen Cafe stärkten wir uns mit den verführerischsten Kuchen und leckerem Kaffee oder Kakao. Dort trafen wir dann auch auf diejenigen, die eine kürzere Variante gelaufen sind so um Laudenbach rum.

Die Stimmung war ausgelassen, als wir dann nach kurzem Stadtbummel uns im „Hirschen“ alle wieder trafen und die Speisekarte studierten. Die Bedienung war flott und das Essen kam auch prompt, so dass wir eine frühere Zugverbindung erwischt haben.
Die Moral von der Geschichte – wir können uns auch ohne Sigrid und Helmut verlaufen, aber wir finden, wie immer, den richtigen Weg.
Nina364
zur DiaShow von Nina364
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