
Ein kleiner Imbiss am 16. Juli 2015 auf dem Bockenheimer Wochenmarkt und nichts wie fort zu Frankfurts kühler Parklandschaft.


Der Botanische Garten blickt auf eine lange Geschichte zurück.
Sie fand im Jahre 1763 mit der Stiftung Senckenbergs ihren Anfang. Man beabsichtigte in erster Linie die medizinische Wissenschaft zu unterstützen.
Deswegen hatten in den ersten Jahrhunderten Stiftsärzte die Leitung und als Helfer einen ausgebildeten Gärtner zum schaffe!!!


Aus Platzgründen wurde der Garten 1907 von der Bleichstrasse in die Nähe des Palmengartens verlegt.
Wir können nur jedem einen Besuch empfehlen - der Apothekergarten allein lohnt schon.

Was die Oma von Hans-Rüdiger noch wußte....!!!
Und jetzt weiter zum Grüneburgpark.

Ursprünglich ein Gutshof und 1789 vom Bankier Bethmann-Metzler gekauft und 1837 die "Frankfurter Bube" Familie Rotschild weiter veräußert.
Zur damaligen Zeit ein gern besuchtes Anwesen von Goethe und Freunde.
Heute eine grüne Lunge der Stadt für vielerlei Aktionen und...

Sehenswürdigkeiten wie griechisch-orthodoxe Kirche oder Koreanischen Garten.


2005 war Südkorea Gastland der Buchmesse und schenkte der Stadt Frankfurt diesen Garten.
Er spiegelt die vier Jahreszeiten aus philosophischer Sicht wider.

Vom Park zu "Deutschlands schönsten Campus".
Der einstige Sitz der I.G. Farbenindustrie AG wurde von Hans Poelzig von 1928 bis 1931 erbaut. Poelzig selbst war den NS-System nicht zugetan und durfte das Gebäude nicht mehr betreten. Nach dem Kriege bis 1996 Hauptquartier der 5. amerikanischen Armee.
Das Land Hessen erwarb den Gebäudekomplex und sanierte es.
Bei 30° hielt es uns nicht lange am Campus und ruckzuck zum Holzhausenpark.

Sitze, Eis, Espresso und wer waren eigentlich die Holzhausens.
Frankfurts älteste Patrizier-Familie - 700 Jahre in Frankfurt - Angehörige der Familie waren 68 mal Bürgermeister der Stadt.
Keine andere Familie nahm auf die Entwicklung der Stadt Frankfurt so viel Einfluss wie die Holzhausen.
Eine solche Machtfülle war das Ergebnis kluger Zusammenarbeit mit anderen Familien der tonangebenden Gesellschaftsschicht. Diese Bündnisse wurden bevorzugt durch Hochzeiten geschlossen oder gefestigt. Durch eine geschickte Heiratspolitik steigerten die Holzhausen ihre politische und gesellschaftliche Bedeutung (wie die Nassauer).
Klug und reich immer alles zusammen halte
Das Wasserschlösschen− das spätere Holzhausen Schlösschen wurde im 18. Jt. zu einem Barockensemble umgebaut und hat sich in dieser Form bis heute erhalten.

Im weitläufigen Grundbesitz um das Holzhausenschlösschen entstand eines der nobelsten Quartiere in der Stadt, das Holzhausenviertel.
Wer hier wohnt, hat es eigentlich geschafft!!!
So dachte wahrscheinlich vor 200 Jahren Friedrich Hölderlin
als er Hauslehrer beim Bankier Gontard wurde.
Schöne Frauen bewegen die Herren, aber es darf nichts rauskommen.
Hölderlin hatte Pech und musste den Job aufgeben, die Liebe aber nicht.

Er wanderte mehrfach von Bad Homburg nach Frankfurt und zurück.
Für den Weg hat er gerade mal drei Stunden gebraucht.
Das Ganze mindestens einmal im Monat, um die schöne Bankiersgattin Susette Gontard zu treffen.

Gut, aber soviel Zeit hatten wir nicht mehr, denn am Römer wartete...

..."Speis und Trank" auf uns.
Sigi60 und Mutzje
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