
Wanderung in und von Gau Algesheim am 7. September 2017.
"So ...charmant" der Slogan der über 650-jährigen Stadt mit ihrer renovierten historischen Altstadt.

Unser geführter Rundgang begann ab Marktplatz.
Er ist das Zentrum der kleinen, rheinhessischen Stadt.
Hier laufen sieben Straßen zusammen.

Der schönste Blick - das Rathaus.
Zerstörungen im Pfälzischen Erbfolgekrieg (1690) und durch die Schweden im 30jährigen Krieg - Wiederaufbau 1726.
An der Marktseite am Obergeschoss Allegorien der „Justitia“ (Gerechtigkeit) und der „Prudentia“ (Klugheit.

Vom Marktplatz besticht auch der Blick auf die katholische Pfarrkirche Sankt Cosmas und Damian.
Erbaut 1887 bis 1889 unter Verwendung von Bauteilen aus den Vorgängerkirchen.

Sie verfügt über eine reiche Ausstattung an Altären und Skulpturen aus der Entstehungszeit, aber auch aus früheren Epochen.
Die handgeschnitzten Wangen der Kirchenbänke fertigte 1889 der Gau-Algesheimer Schreinermeister Philipp Hassemer an.

Gegenüber barockes Anwesen mit schönem Hoftor.

Weiter durch die schön restaurierte Altstadt ( laut unseren Stadtführer hat der Bürgermeister ein gutes Händchen, um erfolgreich an Landesmittel zu kommen) zum SCHLOSS ARDECK.

Ehemaliges kurmainzisches Amts- und Wasserschloß, erstmals 1112 als „Moseburg“ erwähnt. Zeitweise Aufenthaltsort Mainzer Erzbischöfe. Der Ausbau zum „Schloss“ erfolgte nach und nach, besonders im 15. Jahrhundert gefördert von Kurfürst-Erzbischof Dietrich Schenk von Erbach.
Als „Bürgerschloss“ umgebaut, beherbergt es ab 2002 im Erdgeschoss das „Rheinhessische Fahrradmuseum“.
Langsam wurde es aber Zeit für eine kleine Pause im Eiscafe.

Ausgeruht und entspannt wanderte die "Genussgruppe" den kurzen Weg über
den 3 Bächeweg zum Weingut Meyer mit Wildgehege.

Hier ließen sie es sich gut gehen bei einer kleinen Weinprobe. Und wanderten beschwingt zurück zur Schlusseinkehr bei Raphiniert im Kronenhof.

Die Hauptgruppe wanderte auf dem geoökologische Erlebnispfad. Der Weg führte durch eine einmalige Landschaft mit abwechslungsreichen Gesteinsformationen im Naturschutzgebiet „Gau-Algesheimer Kopf“.

Manchmal ging es ja flott nach oben mit tollen Ausblicken bis zum
Niederwalddenkmahl.

Vor lauter "Aussicht" hatten wir das Wegzeichen übersehen. Doch keine Panik, denn unsere "Kundschafterin Ednilgis" kletterte durch Hecken mit Dornen nach oben, um den richtigen Weg zu finden!!!!
Ja, ja ein bisschen "Ablenkung" muss sein.

Mittlerweile hatten die Kurzwanderer den Kronenhof erreicht und konnten bereits die Speisekarte studieren.
Sigi60 und Mutzje
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