
Geisenheim am 8. November 2018
...wollen wir noch
ein wenig laufen,
uns was Köstliches gönnen,
ein wenig verschnaufen,
dann wieder weiter laufen
und bei der Schlusseinkehr
verweilen.

Ja und, das hat doch alles fast bestens geklappt.
Trotz Verspätung der S-Bahn (weil da ein paar Deppe im Tunnel feierten - lt. Bahn), da kamen die meisten doch rechtzeitig in Geisenheim an.
Die liebenswerte Lindenstadt wurde bereits 772 urkundlich erwähnt.

Am Marktplatz die Geisenheimer Gerichtslinde (ca.700 Jahre alt)
könnte sicher sehr viel erzählen - zumal sie gegenüber vom Rathaus (erbaut 1855-1857) steht.


Der größte Blickfang natürlich,
der "Rheingauer Dom".
Die Pfarrkirche Heilig Kreuz blickt
auf eine lange Baugeschichte zurück.
1146 romanische Kirche, Erweiterung,
Abrisse und Stumm-Orgel seit 1839.

In den letzten Jahren war die Kirche lange eingerüstet.
Und heute sind die Geisenheimer stolz auf ihren wunderschönen, restaurierten "Rheingauer Dom".
Das Schloss der Grafen von Schönborn ist seit
1621 bis heute im Besitz des Adelsgeschlechtes.
Die Familie stellte viele kirchliche
Würdenträger u. a. Kurfürst von Würzburg,
wo Balthasar Neumann Baudirektor war.
Die Kirchenfürsten der Schönborns
zählten zu den bedeutendsten Bauherren
der Barockzeit.

Bummeln und genießen in Geisenheim wie es Feierabendlers Brauch ist.
Mit dem Bus ( einige zogen es vor den Weg hoch zu laufen) nach Johannisberg ...

... Cafe Moser wegen dem "Einspänner": ein Mokka mit einer großen Portion Schlagobers (Schlagsahne) ist, die man nicht umrührt.

Das Wiener Cafehaus Moser hat ein liebenswertes Ambiente mit Antikmöbeln, viel Nippes und Wintergarten.

Nach diesem Genuss - Abstecher zum Schloss Johannisberg. "Gucke und staune!"
Das Weingut von Schloss Johannisberg gilt als eines der bekanntesten der Welt. Dort erfolgte 1720 erster Rieslinganbau, 1775 kam es dort zur Entdeckung der Spätlese.
1858 wird der erste Eiswein auf Schloss Johannisberg geerntet.

Ein kurze Runde zur alten Basilika von 1130.

Und mit flotten Schritt Richtung Schloss Vollrads.

Hier trinken wir ja immer unseren Schoppen, wenn wir die Flötenwege laufen. Das ist wichtig und Tradition.

Jetzt aber zack, zack zur Schlusseinkehr beim Weingut "Zum Edelmann" wie es sich für die Feierabendschar gehört.
Sigi60 und Mutzje

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