
Begrüßung in Nied.

Am Bolongaropalast: ein Blick zu der barocken Gartenanlage mit den...

...fantasievollen Sandsteinfiguren aus 1001er Nacht, die eine türkische Kapelle darstellen.

Schade, dass das Haupthaus eingerüstet war. Der Palast mit der einzigen barocken Gartenanlage wurde 1775 von der Familie Bolongaro
(Schnupftabak-Fabrikanten und Bankiers) erbaut. Sie wanderten im Jahre 1737 aus Stresa am Lago Maggiore in das kurmainzische Höchst aus.
Die Stadt Frankfurt verweigerte ihnen damals die Bürgerrechte.
Dabei entging der Stadt doch so mancher Gulden an Steuern!!!!
Nach dieser "anstrengenden Teilstrecke" erst mal ein Eiskaffee im Schlosscafe.

Anschließend schöne Ecken von Höchst...


...und bei sommerlicher Temperatur zur Schwanheimer Düne.


Sie entstand nach der letzten Eiszeit aus Sand, der aus dem Flussbett des Mains verweht wurden. Ein kleiner Kiefernwald wuchs heran.
Er wurde von Bauer gerodet, um Kirchbaumwiesen anzulegen. Eine Trockenperiode lässt den größten Teil der Obstbäume absterben.

Die Bodendecke verschwindet teilweise und die Düne beginnt zu wandern.
1890 "strandete" sie dort, wo heute der Bohlenweg entlang führt.
Anfang des 20.Jh bis 1970 wird Sand und Kies abgebaut.
In den daraus entstandenen Kiesgruben wurde zum Teil Müll und Bauschutt verfüllt.

1984 hat dies ein Ende und die Düne wird als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Ein Bohlenweg wird gebaut, um Fauna und Flora zu schützen.

Es entwickelte sich eine Pflanzenwelt mit Silbergras und Kiefern, die vom Wuchs an ferne Meeresküsten erinnern. Gerade in einer Stadt, die weit vom Meer entfernt ist.

Durch Schwanheimer Wiesen an F.K Waechters Kunst am Baum "Struwwelpeter" vorbei.

Zwei Glasaugen baumeln am Weidenstamm, befestigt mit Drahtspiralen. Das wirre Geäst simuliert die Mähne.

Und beflügelt das Schritttempo zur Schlusseinkehr beim Seppche.
Irmy (Seerose47),
das hast Du gut organisiert und die Feierabendler bedanken sich auf das Herzlichtste für diese schöne Tour.
Sigi60 und Mutzje
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