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Die richtige Blumenerde für Balkon- und Kübelpflanzen

Die richtige Blumenerde ist entscheidend für das Wachstum und das Gedeihen Deiner Balkon- und Kübelpflanzen. Mit der Auswahl der passenden Erde kannst Du die Gesundheit und Langlebigkeit Deiner Pflanzen sicherstellen. In diesem Artikel zeigen wir Dir, welche Erde am besten für Deine Pflanzen geeignet ist, worauf Du achten solltest und ob preisliche Unterschiede sich auch in der Qualität bemerkbar machen.

Frische Blumenerde und Erdbeer-Setzlinge

Die passende Blumenerde auswählen

Für Deine Balkon- und Kübelpflanzen ist eine hochwertige und nährstoffreiche Erde unerlässlich. Achte darauf, dass die Erde gut durchlüftet ist, um Staunässe zu vermeiden und die Wurzeln ausreichend mit Sauerstoff zu versorgen. Die ideale Blumenerde sollte folgende Kriterien erfüllen:

1. Gute Wasserhaltefähigkeit
Die Erde sollte in der Lage sein, Feuchtigkeit gut zu speichern, ohne dass sich Staunässe bildet. Dies erreichst Du am besten durch eine Mischung aus grobem Material wie Lavagranulat oder Perlite und feinem Material wie Kompost oder Kokosfasern. Diese Kombination sorgt für eine gute Drainage und eine gleichmäßige Verteilung der Feuchtigkeit.

2.Ausreichende Nährstoffversorgung
Die Erde sollte wichtige Nährstoffe wie Stickstoff, Phosphor und Kalium enthalten, die für das Pflanzenwachstum unerlässlich sind. Eine gute Blumenerde enthält zudem Spurenelemente wie Eisen, Kupfer und Zink. Du kannst auch spezielle Pflanzenerden wählen, die auf die Bedürfnisse bestimmter Pflanzenarten abgestimmt sind, z. B. für Kräuter, Tomaten oder Zitruspflanzen.

3.Guter pH-Wert
Die Erde sollte einen pH-Wert von etwa 6-7 aufweisen, um das Pflanzenwachstum zu fördern. Ist der pH-Wert zu niedrig, kann dies zu Nährstoffmangel führen, während ein zu hoher pH-Wert die Aufnahme von Nährstoffen beeinträchtigen kann. Um den pH-Wert zu erhöhen, kann Kalk hinzugefügt werden, während Torf oder saurer Kompost den pH-Wert senken kann.

Preis und Qualität

Hand, die Blumenerde hält

Grundsätzlich können preisliche Unterschiede auch auf qualitative Unterschiede hindeuten. Günstige Blumenerden enthalten oft weniger Nährstoffe und können minderwertige Bestandteile wie Holzfasern oder unzureichend aufbereitete Kompostanteile beinhalten. Hochwertige Erden enthalten in der Regel mehr Nährstoffe und sind besser für das Pflanzenwachstum geeignet. Dennoch solltest Du nicht pauschal davon ausgehen, dass teure Erde immer besser ist. Es empfiehlt sich, auf die Zusammensetzung und das Herkunftsland der Erde zu achten und gegebenenfalls Kundenbewertungen oder Test zu konsultieren.

Und die Erde vom letzten Jahr?

Es ist möglich, die Blumenerde aus dem Vorjahr wiederzuverwenden, allerdings solltest Du dabei einige wichtige Punkte beachten. Alte Erde kann erschöpfte Nährstoffe und Krankheitserreger oder Schädlinge enthalten, die sich negativ auf das Wachstum auswirken können. Um diese Risiken zu minimieren, solltest Du die folgenden Schritte durchführen:

1. Alte Wurzeln und Pflanzenreste entfernen
Entferne alle Wurzeln, Pflanzenreste und Unkraut aus der alten Erde, um Schädlinge und Krankheitserreger zu reduzieren.

2. Nährstoffe auffrischen
Vermische die alte Erde mit frischem Kompost oder Blumenerde, um den Nährstoffgehalt wieder aufzufüllen. Ein Verhältnis von etwa 50:50 ist empfehlenswert.

3. Belüftung verbessern
Füge der alten Erde grobes Material wie Lavagranulat oder Perlite hinzu, um die Belüftung und Drainage zu verbessern. Dies hilft, Staunässe zu vermeiden und fördert ein gesundes Wurzelwachstum.


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