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Hühnerhaltung im eigenen Garten

Das Frühstücksei gehört für viele Menschen einfach zu einem guten Start in den Tag dazu. Noch besser schmeckt es allerdings, wenn es nicht aus dem Supermarkt, sondern von den eigenen Hühnern kommt. Die Hühnerhaltung im privaten Garten ist gar nicht einmal so schwierig, wie viele vermuten. Sie erfordert allerdings eine ausgewogene Fütterung und eine artgerechte Tierhaltung. Worauf es dabei zu achten gilt, stellen wir hier vor.

Hühner im Garten

Die Hühnerhaltung im Garten - wie viel Platz ist nötig?

Eine Frage, die sich viele Gartenbesitzer stellen, lautet: Ist mein Garten überhaupt groß genug, um darin Hühner halten zu können? Grundsätzlich ist es natürlich für die Tiere am gesündesten, wenn sie sich frei bewegen können. Möchte oder kann man dies im eigenen Garten nicht realisieren, sollte ein eingezäunter Auslauf jedoch mindestens eine Fläche von 25 bis 30 m² aufweisen - und das pro Tier. Allerdings sind Hühner, auch wenn sie einen gepflegten Rasen schnell zerstören können, durchaus nützlich: Sie vernichten Raupen, Schnecken und Engerlinge und versorgen den Boden durch ihren Kot mit wertvollem Dünger. Allerdings sollte der pure Hühnermist nicht direkt auf die Wurzeln von Pflanzen gegeben werden, da er zu konzentriert ist. Besser ist es, ihn zunächst zu kompostieren.

Wie viel Pflege erfordert die Hühnerhaltung im Garten?

Nahaufnahme eines Huhns im Garten

Wie jedes andere Tier auch benötigen Hühner Tag für Tag frisches Wasser sowie geeignete Nahrung. Von Vorteil ist außerdem, sie regelmäßig mit Kraftfutter zu versorgen, was sowohl ihrer Gesundheit als auch der Legeleistung zugute kommt. Weiterhin ist es wichtig, den Hühnerstall mehrfach pro Woche auszumisten sowie die Sitzstange, Trog und Tränke von Schmutz zu befreien.

Wer darf im Garten Hühner halten?

Grundsätzlich gibt es bezüglich der Hühnerhaltung in deutschen Privatgärten keine einheitliche Regel. Vielmehr kommt es darauf an, wie die Umgebung beschaffen ist. Deshalb ist es sinnvoll, sich zunächst bei der Gemeinde zu informieren, denn natürlich sollten sich die Nachbarn durch die Hühner nicht gestört fühlen. Kleine Gruppen von wenigen Hühnern fallen in der Regel kaum unangenehm auf - weder durch Gerüche noch durch Lärm. Den größten Geräuschpegel verursacht für gewöhnlich der Hahn. Dieser ist nicht zwingend nötig, denn Hühner legen auch ohne einen Gockel zuverlässig Eier.

Die richtige Hühnerrasse für die Haltung im Garten

In ganz Europa werden im Durchschnitt zwischen 180 und 200 verschiedene Hühnerrassen gezüchtet. Viele davon zeigen sich in unterschiedlichen Farben: Ihr Gefieder kann schwarz, weiß oder auch gemustert sein. Am weitesten verbreitet sind allerdings inzwischen Hybride, die eine Kreuzung unterschiedlicher Rassen darstellen. Sie eignen sich optimal für Anfänger, die noch keine Erfahrung in der Hühnerhaltung haben und daher Tiere benötigen, die nicht sonderlich anspruchsvoll sind.

Hat man später mehr Erfahrung, kann man sich durchaus auch reinrassige Hühner zulegen, wie zum Beispiel Zwerghühner. Die Unterschiede zeigen sich unter anderem im Aussehen, im Temperament und natürlich auch in der Legeleistung. Hier ist es sinnvoll, sich erst einmal bei einem Züchter über geeignete Rassen zu informieren, ehe man sich einfach irgendwelche Tiere kauft.

Person füttert Hühner

Grundsätzlich sollte eine Gruppe nicht weniger als drei Tiere beinhalten, denn Hühner leben gerne in Gesellschaft und leiden, wenn sie sich nicht in ihrem Gehege mit Artgenossen austauschen können. Ein überdachter Bereich, der vor Kälte und Regen schützt, sollte in keinem Fall fehlen. Für dessen Ausstattung werden unter anderem ein Kotbrett, ein Legenest sowie eine Sitzstange benötigt. Ideal ist, wenn die Tiere sich ab und zu frei im Garten bewegen dürfen. Dies ist allerdings nur zu empfehlen, wenn der Garten entweder eingezäunt ist oder sich ohnehin nicht direkt in einem dicht bebauten Wohngebiet befindet. So können die Hühner selbstständig die Umgebung erkunden und werden irgendwann von selbst wieder zurück in ihr Gehege finden.

Viele alte Gemüsesorten sind heute fast in Vergessenheit geraten und kaum noch zu bekommen. Andere wie die Pastinake und Mangold feiern seit einigen Jahren ihr Comeback und sind mittlerweile immer häufiger nicht nur in Naturkostläden und auf regionalen Märkten, sondern auch im Gemüseregal großer Supermärkte vertreten. Zum Glück: Denn viele alte Gemüsesorten sind nicht nur besonders lecker, sie tragen auch zur Vielfalt unseres Speiseplans bei. Außerdem haben sie etliche Vorteile gegenüber den neuen Sorten.

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