Ein Namensschild direkt an der Straße und in Sichtweite zwei Informationstafeln zeigen die begehbaren Rundwege
Inmitten des nordhessischen Reinhardswaldes, oberhalb des Wesertales, liegt ein sehenswertes Stück Naturwald.
Man gelangt dorthin auf der Straße von der Sababurg nach Hofgeismar. In einer Linkskurve liegt an der linken Straßenseite der Urwald Sababurg, an der rechten Seite ein geräumiger Parkplatz.
Der Urwald Sababurg ist ein Naturschutzgebiet, ein seit 100 Jahren nicht mehr forstwirtschaftlich genutztes Stück alter Hutewald. Dorthin trieben die Bauern der umliegenden Dörfer bis dahin im Sommer ihr Vieh. Es gab durch den Verbiss kaum aufkommendes Unterholz.
Welch ein Unterschied zum heutigen Anblick des Waldgebietes! Über hundertjährige Buchen, sogar einige bis 600 Jahre alte Eichen sieht man noch, knorrig, ausgehöhlt, manchmal vom Blitz getroffen. Herabgefallene Äste und auch umgefallene Bäume bleiben einfach liegen. Lediglich die Rundwege werden etwas geräumt, so dass Besucher sie begehen können. Auf den Waldwiesen wachsen meterhohe Farne. Manche Baumruinen beflügeln die Fantasie, man "erkennt" Fabeltiere, Gesichter, glaubt durch einen wahren Märchenwald zu wandern. --- Tatsächlich ist es ja auch die Gegend, in der die Brüder Grimm ihre Märchen sammelten, die in grauer Vorzeit entstanden, als es ebenfalls noch keine forstwirtschaftliche Nutzung gab und der Wald vielleicht genau so aussah wie heute.
und geben Auskunft über die Entstehung des Urwaldes sowie seine heutige Bedeutung
Eine nicht zu lange Strecke, an der aber dennoch die schönsten Bäume zu sehen sind, ist eine Kombination aus Nr. 8, ein kurzes Stück 7 und dann der 1 folgend und auf ihr zurück zum Ausgangspunkt.
Bilder von diesem Rundweg
Durch Anklicken können die Bilder vergrößert werden.
Wir sehen die ersten toten Bäume
und gehen durch Farnwälder
An besonders feuchten Stellen sind Bohlen verlegt, um ein sicheres Gehen zu ermöglichen
Erste Fabelwesen tauchen auf
Wem gehört wohl dieser Fuß auf dem rechten Bild ?
Ein besonders imposanter Baum,
völlig ausgehöhlt und dennoch mit ein paar wenigen, grünen Zweigen.
Wie lange mag er wohl noch so aufrecht stehen?
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Wir gehen weiter und beginnen hier mit unserem Rundweg im Rundweg. Wir gehen nach links auf Weg Nr. 7 bis zum Weg Nr. 1, diesen dann weiter nach rechts
Farne, Farne, überall Farne ....
.....sogar bis in die Tannen wachsen sie
Bei dieser mächtigen Buche machen wir einen kleinen Abstecher nach links auf Weg Nr. 7
bis wir zu einem vom Blitz getroffenen Baum kommen.
Deutlich sieht man in seinem Inneren die Brandspuren
Wir gehen zurück und folgen weiter Weg Nr. 1
Ab hier kann man seiner Fantasie freien Lauf lassen
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Unser Rundgang nähert sich dem Ende, ab jetzt laufen wir den Eingangsweg zurück. Aber Fantasie und Augen sind geschärft, so "erkennen" wir neue Formen oder betrachten einzelne Baumleichen nochmals genauer
Auch für die kleinen Sachen am Rande haben wir jetzt ein geschulteres Auge
Wieder kommen wir am Tier vorbei - diesmal ein Bild mit Größenvergleich
Weitere Eindrücke von diesem Rückweg nochmals in einer Galerie
Bitte auf das Bild klicken und - wenn gewollt - zurück wie bereits oben beschrieben
Unser Weg ist zu Ende. Vom großen Eingangsplatz schauen wir noch einmal zurück. Der sonnige Fleck in der Mitte des Bildes war das Tor zu einem schönen Spaziergang.
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