Artikel erstellt am 24. März 2011
Herrlicher Sonnenschein bot die beste Voraussetzung für unser Treffen am Sonntag, dem 20.3.2011, in der Kasseler Karlsaue. Da hatten wir nicht mit der Wanderfeude der Kasseler gerechnet! Die Parkplätze am Auedamm, unserem geplanten Treffpunkt, waren restlos belegt.
Bis auf 2 Mitglieder fand sich die Gruppe doch noch pünktlich zum Vortrag im Planetarium ein.
In bequemen Sesseln erlebten wir als Höhepunkt in der neuen Full-Demo-Projektiontechnik u.a. die Landung der Raumsonde Cassini-Huygens auf dem Saturnmond Titan. Fantastische und revolutionierende Aufnahmen...ohne Ton. Totalausfall der Tontechnik! Mit umfangreichem Wissen, Witz, Charme und eigenem Laptop ersetzte der junge Vorführer die Stille, so dass wir zufrieden waren mit dem Erlebnis der besonderen Art.
Anfangs geblendet vom Sonnenschein, wanderten wir entlang des Hirschgrabens durch Kassels größte innerstädtische Parkanlage.
Die heutige Karlsaue geht auf die barocke Planung (etwa ab 1680) aus der Regierungszeit von Landgraf Karl zurück. Von 1703 bis 1710 entstand die Orangerie und die aufgeschüttete Blumeninsel „Siebenbergen“. Ende des 18. Jahrhunderts wurden im Stile eines Englischen Gartens auf dem flachen Gelände künstliche Teiche und kanalartige Wassergräben angelegt. Klassizistische Tempelchen und Skulpturen ergänzten die Bepflanzungen mit seltenen Baumarten und Blumen.
In der jüngsten Vergangenheit fanden hier 1955 und 1981 Bundesgartenschauen statt. Seit 1955 nutzt die documenta den Park für ihre Freilichtobjekte und ab 1996 entstand der Planetenwanderweg.
Im Au Garden China-Restaurant beendeten wir in geselliger Runde unseren Nachmittag.
Die betagte Gruppe lockerten erfrischend jung Sarah und ihr Freund auf. Als jetzige Studentin und angehende Journalistin befragte sie uns für ihr Bewerbungsinterview zum Thema Senioren und Freizeit. Wir wünschen ihr für den Berufseinstieg viel Erfolg!