Nicht mehr ganz geheimer Ausflug zu unseren FA Freunden nach Reutlingen am 13. Oktober 2007
Autoren: Trautel und Heidi
Ein wunderbarer Herbsttag .
Die Survesmilys aus HN wollten eigentlich ganz überraschend bei ihren Reutlinger-Freunden auftauchen. Aber wie das so ist, wenn einige davon Wind bekommen und es ausplaudern. Mit dem Baden-Württembergticket und der Bahn ist er die einfachste Art nach Reutlingen zu gelangen. Nur so ein Ticket, per Internet, bei der DB zu bekommen ist fast unmöglich. Na, gut!!! haben wir uns also eins aus dem Fahrkartenautomaten gelockt. Was aber auch nicht ganz einfach ist.
Hauptbahnhof HN und 4 gut gelaunte Smilys, 1 Flasche Sekt und frische Brötchen. Das war eine gute Mischung. So schnell waren wir noch nie in Stuttgart. Hier wollte Igitt zusteigen. Nur gut dass sie groß ist, so war sie nicht zu übersehen. Schnell auf Gleis 2 und schon fuhr der Zug ab. Wir hatten prima Platz, bis der Schaffner kam und uns darauf aufmerksam machte dass wir in der 1 Klasse sitzen.
Auch in Reutlingen schien die Sonne, aber keiner kam uns abholen. Doch am Treppenaufgang wurden wir überrascht. Mit den Worten
Freunde empfängt man mit Brot und Salz
Und damit das Brot besser rutscht war es mit leckerem Schmalz bestrichen. Wie immer eine herzliche Begrüßung. Es ist einfach immer wieder schön solche Freunde zu haben. Flowi war unser Stadtführer.
Die Stadt Reutlingen, an der Achalm, liegt malerisch in der Region Schwäbische Alp. Es ist eine Mischung aus malerischem Fachwerk und mittelalterlichen Bauten, gotischer Kirchenbaukunst und moderner Architektur. Viele Brunnen und reich geschmückte Häuser zeugen von einer hohen Handwerkerkunst in dieser Stadt. Nicht zu vergessen die Shoppingmeile. Herrlich, es wurde gekramt und unsere Frauen kamen mit Puschen aus dem Laden. Man denkt halt schon an kalte Wintertage. Ein Bonbon Laden erinnerte uns so an unsere Kindheit. In Gläsern werden dort noch Bonbons einzeln verkauft .Dann gibt es dort auch noch die engste Gasse der Welt. Unsere Gigi kam locker durch. Aber so manch einer von uns probierte es erst gar nicht…….
Mühlen spiegelten sich im klaren Wasser ( Die Niagarafälle von Reutlingen ) Wir pusteten die Anhöhe zu unserm Stammlokal hinauf
,Achalmsörffer, Survesmilys und der dreizehnte Oktober
Es war der dreizehnte Oktobertag,
etwas Nebel über der Erde lag.
Zug und Auto sollten uns nach Reutlingen bringen,
dieser Tag mit Freunden sollte gelingen.
Um 11.11 Uhr wurde erwartet die Bahn
Wir mit dem Auto waren etwas früher dran.
Am Bahnhof wir sie fanden:
Die „Achalmsörffer“ dort standen.
Woooo sind die Blumen, der rote Teppich?
Fragte ich mich!
Aber … als der Zug war da,
ich eine schöne Begrüßung sah.
Brote, bestrichen mit Schmalz
und bestreut mit Salz.
In den Armen wir uns lagen,
mit Herzenswärme und Behagen.
Gigi hatte nach der Bahnreis’
in der Hand den Beweis:
Eine Flasche Sekt
hatten sie im Zug „geschleckt“.
Dazu köstlich getafelt,
und über dies und das geschwafelt.
Dann begann der Rundgang vom Bahnhof aus,
wir beaugapfelten manch schönes Haus.
Schauten in Richtung „Gartentor“,
ein Kaufhaus kam uns besonders riesig vor.
Durch die Altstadt sind wir gelaufen,
einige waren weg beim Einkaufen.
Die Nikolai- und Spitalkirche gefielen uns sehr,
was wir erfuhren beeindruckte uns schwer.
Am Markt war ganz schön viel was los,
auf dem Brunnen stand Friedrich I riesengroß.
Das Rathaus hat sich uns „vorgestellt“
und dann die „Engste Straße der Welt“.
Wie mussten die Menschen damals schlank gewesen sein,
wir passten da fast nicht mehr hindurch und hinein.
Auch das Tübinger Tor,
lugte irgendwann hervor.
In der Marienkirche waren wir kurz drin,
richteten ein kurzes Gebet an IHN.
„Karamella“ ein Bonbonladen,
dort kann man diese Dinger noch einzeln haben.
Erinnerungen an die eigene Kinderzeit,
machten sich im Gedächtnis breit.
Teile der alten Stadtmauer mit eingebauten Häusern und Wehrgang,
faszinierten uns besonders – interessiert schauten wir entlang.
Der Zünftebrunnen hat uns dann „gerufen“,
mit den abgebildeten damaligen Berufen.
Vom ehemaligen „Eiskeller“ steht der Eisturm hoch,
auch sahen wir beim Gucken, den Lindenbrunnen noch.
Die „Alte Mühle“ mit drehendem Mühlrad,
sich uns wunderschön präsentiert hat.
Über viele „Stäffala“ gings in luftige Höh,
das ging in die Knie, o weh!
Die „Uhlandhöh“ hatten wir bald erreicht,
Fahnen flatterten hoch oben im Winde leicht.
Die Sonne hatte uns auf dem Rundgang verwöhnt,
uns diesen Tag wieder einmal herrlich verschönt.
Im Lokal saßen wir beisammen bei Trank und Speise,
diskutierten Verschiedenes – laut und auch leise.
Wilhelm wurde ein „Kaktus“ und ein Stinkstiefel aufgetischt.
Auch haben wir unsere tolle Freundschaft wieder aufgefrischt.
Nach dem üppigen Essen wollten wir nicht ruhn,
sondern viele Schritte im Park tun.
Wir genossen die schöne Natur
und auch die Landschaft pur.
Achalm und Co schauten herunter,
während wir schlenderten munter.
Wir besichtigten Goldfische und Ratten,
sogar Schildkröten sie dort hatten.
Kräuter medizinisch und für die Küche,
vermittelten tolle Gerüche.
Auch ein Eis hat einigen geschmeckt,
während wir anderen die Glieder auf Bänken gestreckt.
Das anschließende Stammtischtreffen war schön,
leider war es viel zu kurz, denn bald mussten wir gehn.
Von Barbara wurd uns noch was Lustiges vorgelesen,
es ist ein Brief an Suleika gewesen.
Auf das nächste Treffen wir uns schon riesig freuen,
es in Angriff zu nehmen, uns nicht scheuen.
Wir danken allen für den wunderschönen Tag,
der noch lange in den Herzen wohnen mag.
Ganz lieb möchte ich mich bei allen für diesen schönen Tag bedanken!
Eure Gigi
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