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Maiausflug am 1. Mai mit einigen Überaschungen!
Ein traumhaft schönes Wetter am 1. Mai machte uns Vorfreude auf einen wunderschönen Tag, was sich dann auch bestätigen sollte.
Elfi und ich (Wilfried) fuhren von Schwäbisch Hall über Niedernhall, wo wir Karin mitnahmen, in die Nähe von Gundelsheim auf die Burg Guttenberg, die wir als Treffpunkt ausgemacht hatten. Gigi und der größte Teil der Teilnehmer warteten bereits auf dem Parkplatz der Burg auf uns. Wie immer gab es eine stürmische Begrüßung. Bis zum ausgemachten Zeitpunkt 10 Uhr 30 trudelte der Rest der Teilnehmer ein und wurde von uns ebenso stürmisch begrüßt. Eine fehlte allerdings noch, unsere Trautel. Gigi griff zum Handy und rief mal bei ihr an, es war ja möglich, dass sie noch unterwegs war. Nach kurzem Gespräch erklärte uns Gigi, Trautel sei, geplagt von Heuschnupfen und Erkältung und könne somit nicht kommen. Wir waren schon ein wenig traurig.
Nun verkündete sie uns, dass wir die Zeit bis um 12 Uhr zur freien Verfügung hatten.
Alle waren gespannt, welche Überraschungen Gigi für uns parat hatte. Wir alle wussten, dass sich hier auf der Burg Guttenberg eine Greifvogelwarte befand und so lag es nahe, dass wir eine Vorführung derselben besuchten, die um 11 Uhr begann.
Interessant war zunächst der Vortrag mit anschaulicher Beschreibung der Greifvögel. Die Lebensweise von verschiedenen Arten von Eulen, Adlern und Geiern wurde mit Vorstellung der Tiere erklärt. Anschließend kam als Höhepunkt die Flugvorführung der einzelnen Arten. Das Greifverhalten der einzelnen Arten wurde anschaulich demonstriert. Majestätisch erhoben sich die Adler in die Lüfte und umkreisten die Burg, immer wieder durch Futter angelockt, das sie entweder aus der Hand des Wärters, oder hochgeworfen im freien Flug in der Luft erhaschten. Oftmals wurden die Adler von Falken oder Krähen, die in den Gemäuern nisteten, attackiert.
Gigi verließ kurz vor Ende die Vorstellung und flüsterte mir ins Ohr, sie habe nun eine Überraschung parat und wir sollten zum Parkplatz kommen. Was könnte das wohl sein?
Am Parkplatz angekommen, stellten wir fest, dass alle unsere Autos an den Rückspiegeln mit Luftballons geschmückt waren, war das wohl die Überraschung? Wir alle waren der Annahme, wir würden jetzt im Restaurant der Burg zu Mittag essen, aber Gigi erklärte uns, wir sollten ihr hinterher fahren. So setzte sich die Kolonne in Bewegung und wir warteten der Dinge, die da kommen sollten. War wohl das Mittagessen in einem Restaurant geplant? Wir fuhren also Gigi hinterher, am Neckar entlang in Richtung Bad Wimpfen. In Offenau bogen wir plötzlich links ab in ein Siedlungsgebiet. Erstaunt sahen wir an einem Pfosten ein Hinweisschild mit Pfeil, das den Survesmily’s den Weg wies. Ich hielt schon Ausschau nach einem Restaurant, als die Kolonne abrupt in einer Siedlungsstraße anhielt. Was sollte das wohl werden? Da sahen wir Trautel aus einem Haus kommen und uns zuwinken. Die Überraschung war gelungen. Da war alles klar, die Erkältung von Trautel war ein Vorwand gewesen und sie hatte uns zu sich eingeladen.
Gigi hatte dieses Ereignis schon Monate vorher geplant und war in ständigen Mailkontakt mit Trautel, die ja fast fünf Monate in Asien verweilte.
Nach stürmischer Begrüßung gab es erst mal an der Haustür für jeden ein Glas Sekt, auf Wunsch mit Orangensaft. Voll freudiger Erwartung betraten wir den Garten, der schon sehr gastlich für uns vorbereitet war. Trautel’s Mann Ludwig und ihr Sohn Bernd hatten mit zu der Vorbereitung beigetragen. Gigi überreichte Trautel im Namen aller Teilnehmer einen Blumenstrauß und eine Kristallschale voller Leckereien. Sie bedankte sich im Voraus für die Bewirtung.
Auch hatte sie noch verschiedene Getränke, Sekt, Kaffee und Kuchen mitgebracht.
Ein köstliches Mittagessen mit verschiedenen Fleischarten, zum Teil fernöstlich gewürzt, mit Beilagen und Salaten erwartete uns. Getränke für jeden Geschmack rundeten das Essen ab.
Leckere Salate.
Reisgericht mit Curry
Anschließend gab es noch einen Nachtisch, dekorativ zubereitet, leckere, exotische Früchte
und Tiramisu!!!
Nach dem Essen machten wir uns auf einen Spazierweg zum nahe gelegenen Neckar. Wir bewunderten die Blütenpracht in den Gärten am Wegesrand. Ein Spielplatz, an dem wir vorbei kamen, lies das kindliche Gemüt der Teilnehmer aufleben und es gab kein Halten mehr. Schaukel, Karussell und Wippe wurden ausprobiert und das Gelächter war groß.
Am Neckar angekommen bot sich uns ein herrlicher Anblick des ruhig dahin fließenden Flusses umgeben von grünen Wiesen und bewaldeten Hängen. Eine Ente am Flussufer, umringt von drei Erpeln erweckte den Neid der Damenwelt. Nach dem ausgiebigen Spaziergang machten wir uns auf den Rückweg.
Nach der Rückkehr wartete eine weitere Bewirtung auf uns. Es gab Kaffee und verschiedene Sorten von Kuchen, sowie Wein und andere Getränke auf Wunsch. Lustige Unterhaltungen und angeregte Gespräche über Computerprobleme machten den Nachmittag für alle Teilnehmer kurzweilig. Gegen 18 Uhr machten wir uns mit einem Teil der Teilnehmer auf den Heimweg. Zu Hause wartete der Garten auf uns um gegossen zu werden. Karin lieferten wir auf dem Heimweg noch in Niedernhall ab.
Ein unvergesslicher Tag für alle Teilnehmer, der uns noch lange im Gedächtnis bleiben wird.
Autor:
Isse
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