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Im Bus


13.12.2014 – Steiff Museum und
Weihnachtsmarkt Burg Katzenstein


Pünktlich 8:00 Uhr fuhren wir in Talheim mit dem Reiseunternehmen Gross zu unserer gebuchten Tour los. Nachdem unterwegs die restlichen Personen zugestiegen waren, fuhren wir nach Gingen an der Brenz und besuchten das Steiff Museum.

Firma Steiff


Hier ein wenig Geschichte zur Entstehung der Firma Steiff:

Margarete Steiff


Am 24. Juli 1847 wurde Margarete Steiff in Giengen an der Brenz geboren. Als sie 18 Monate alt war, wurde sie krank, bekam hohes Fieber, danach waren ihre Beine gelähmt, ihren rechten Arm konnte sie nur unter Schmerzen belasten, später wurde festgestellt, sie hat Kinderlähmung.
Die Margarete aber war lebenslustig, lies sich nicht unterkriegen und erkämpfte sich ihren Platz im Leben.
Mit 17 Jahren schloss sie ihre Schneiderlehre ab. Nachdem ihren Schwestern Marie und Pauline 1862 eine Damenschneiderei eröffneten, arbeitete sie da zeitweise mit. Als ihre Schwestern den Heimatort verließen, machte Margarete die Arbeit alleine weiter.
1874 baute Margaretes Vater das Elternhaus um, Margarete richtet sich hier ein eigenes Arbeitszimmer ein – eine kleine Schneiderei. Ihr erstes selbstverdientes Geld wurde für den Kauf einer Nähmaschine genommen. Da sie den rechten Arm nur mühsam bewegen konnte, wurde das Schwungrad der Nähmaschine anstatt rechts auf die linke Seite gesetzt.

Werkstatt von Margarete Steiff


Der Mann ihrer Kusine, rät ihr 1877 sich selbständig zu machen. Margarete gründete ein Filzkonfektionsgeschäft und verkaufte erfolgreich selbst angefertigte Kleidungsstücke und Haushaltsartikel. 1879 als sie im Journal "Modenwelt" liest, sieht Margarete das Schnittmuster für einen kleinen Stoffelefanten. Nach dieser Vorlage nähte sie - das „Elefäntle“, als Nadelkissen war geboren.

Elefäntle


1880 wurde die Margarete Steiff GmbH gegründet, der erste Verkaufsschlager ist das Elefäntle als Stofftier. Sechs Jahre später verkaufte Margarete über 5000 Elefanten, andere Stofftiere wurden entworfen und kamen mit ins Sortiment.
1892 erschien der erste, illustrierte Steiff Katalog und zeigte die ganze Vielfalt des Sortiments. Das Motto von Margarete lautete: "Für Kinder ist nur das Beste gut genug!"


Steiff Museum


1893, wurde die Spielwaren-Fabrik als "Margarete Steiff, Filzspielwarenfabrik Giengen/Brenz" ins Handelsregister eingetragen. Die Spielwaren wurden erstmals auf der Leipziger Spielwarenmesse präsentiert.


Ehemalige Werkstatt von Margarete Steif, der
Teddy "erzählte" uns darüber als wir dort waren.


Papiermuster, die gemacht wurden zum Anfertigen der Tiere.


Der Lieblingsneffe von Margarete, Richard Steiff, tritt 1897 ins Unternehmen ein. 1902 entwirft er den Bären "Bär 55 PB", war der weltweit erste Plüschbären mit beweglichen Armen und Beinen. Die Tante Margarete blieb skeptisch, Richard durfte seinen Bären aber auf der Leipziger Spielwarenmesse vorstellen. – und der Bär eroberte die Welt.

Werkstatt heute


Der Durchbruch gelang, als ein amerikanischer Händler den Bären entdeckte und 3000 Stück davonbestellte.1906 erhielt der Bär den Namen„Teddybär“,benannt nach dem amerikanischen Präsidenten Theodore "Teddy" Roosevelt.
Um die eigenen hochwertigen Produkte unverwechselbar zu machen, billige Nachahmer abzuwehren, entwickelte Franz Steiff 1904 das Markenzeichen "Steiff - Knopf im Ohr".

Steiff Museum


1906 folgte die Gründung der Margarete Steiff GmbH, der bis heute gültige Firmenname.

Steiff Museum


Im Alter von 61 Jahren stirbt Margarete Steiff an den Folgen einer Lungenentzündung.
Die Neffen von Margarete übernehmen die Führung des Unternehmens.
1953 feiert „ Teddybär“ seinen 50. Geburtstag.
Die 80er Jahre beginnen mit dem 100-jährigen Firmenjubiläum, in Giengen eröffnet das Margarete-Steiff-Museum .
Endlich, am 1. April 1992 wird für Liebhaber und Sammler, der Steiff Club gegründet.

Steiff - Verkaufsladen


Die Erfolgsgeschichte von Steiffs wird auch im neuen Jahrtausend fortgesetzt. In Giengen, der Heimat aller Steiff Tiere tut sich einiges, 2003 wird erstmals die Steiff Erlebniswelt präsentiert, bis 2005 entsteht auf dem Firmengelände das Erlebnismuseum "Die Welt von Steiff“. Ein architektonische Glanzleistung, es bietet auf 2400 qm Fläche eine animierte Traumwelt für die ganze Familie. Pünktlich zum 125-jährigen Firmenjubiläum ist die Eröffnung.

Steiff Museum


So genug davon, jetzt geht die Fahrt weiter zur Burg Katzenstein. Die Uhr zeigt auch schon 12:00 Uhr an, es wird Zeit, wir haben langsam Hunger.
Die Fahrt dauerte auch nicht lange und wir waren am Ziel.

Burg Katzenstein


In der Burgschenke bekamen wir unser „Burgmahl“ (Schweinebraten mit Spätzle und Salat), schmeckte lecker. Anschließend gab es noch eine Weihnachtstasse und einen Gutschein für Glühwein oder Punsch.

Burg Katzenstein


Die Geschichte von Wikipedia über Burg Katzenstein:
Im Jahre 1099 werden die Herren von Cazzenstein erstmals genannt. Sie waren Lehensleute der Grafen von Dillingen. Im Jahr 1262 nannten sich die Edlen von Hürnheim als Besitzer der Burg „von Katzenstein“; Hermann von Hürnheim-Katzenstein verkaufte die Burg samt Zugehör.
Der Besitz wechselte 1354 an die Grafen von Oettingen. Sie verpfändeten die Burg an die Grafen von Helfenstein, diese belehnten 1382 Berthold von Westerstetten mit Katzenstein. 1572 erlosch die Katzensteiner Linie der Westerstetten. Daraufhin verkauften die Erben des letzten Westerstetters Katzenstein an ihren Lehensherrn, den Grafen von Oettingen.
Im Jahre 1648 steckten die Franzosen die Burg in Brand. Graf Notger Wilhelm von Oettingen-Baldern ließ die Burg ab 1669 wieder erneuern und baute sie zu seiner Residenz aus.
Katzenstein ging nach dem Tod des letzten Grafen von Oettingen-Baldern 1798 an die fürstliche Linie Oettingen-Wallenstein über, um schließlich 1810 dem württembergischen Oberamt Neresheim eingegliedert zu werden.
Seit 1939 ist sie in Privatbesitz, aber trotzdem öffentlich zugänglich.

Burg Katzenstein


14:00 Uhr wurde der Weihnachtsmarkt geöffnet. Zuerst gingen wir in die Burg dort wurden auch schon Geschenkartikel angeboten. Anschließend wurden noch die Stände aufgesucht. Ein kleiner Weihnachtsmarkt aber schön angelegt mit der Burg daneben.

Weihnachtsmarkt


Zwischendurch konnte man Frauen und Männer sehen die sich mittelalterlich „gewandet“ hatten, eine Frau las aus einem Buch eine nette Geschichte vor, und an einem anderen Platz erzählte ein Mann etwas lustiges. War ja schließlich ein mittelalterlicher Weihnachtsmarkt.


hier wird eine Geschichte vorgelesen


Ein kalter Wind war und so beschlossen wir noch mal in die Schenke zu gehen zum Aufwärmen (von innen und außen).

beim Aufwärmen


Dann ging es auch schon wieder heimwärts. Auf dem Heimweg fing es zu regnen an, hatten wir ein Glück, den ganzen Tag schönes Wetter.
Ja wenn „Engel“ reisen……
Gruß Uschi


.....Reimund so musst du den Kranz tragen,


.... nicht so!

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