Alles war sehr gut vorbereitet.
Unsere Uschi hatte die Zugfahrt organisiert und allen eine Fahrkarte besorgt. Was schon nicht ganz einfach ist. Wir beherrschen zwar so einigermaßen den PC, doch so ein Fahrkartenautomat ist für manche doch noch eine große Hürde.
Nicht nur das Wetter spielte mit, auch die Züge waren pünktlich. Nach der allgemeinen Begrüßung packte jeder seine Vespertasche aus und es kam so allerhand zum Vorschein. Fladenbrot, Wurst, Brezeln, Prosecco in Dosen und Sekt. In Ludwigsburg stieg Benno zu und in Stuttgart Marlene. Nun war unsere Runde komplett.
2. Frühstück auf der Fahrt nach Esslingen
In Esslingen sah ich einen großen Mann der uns dauernd fotografierte.
Na ja, ich sehe halt schlecht, es waren Achim. Er und Barbara begrüßten uns am Bahnhofsausgang. Mit der Esslinger Regio-Gruppe sind wir schon lange befreundet und um 12 Uhr kam dann auch noch die Ulmer–Gruppe dazu. Die Stunde bis dahin überbrückten wir mit einem leckeren Eis.
Benno wurde von einer Weinkönigin mit Kleinigkeiten zu Essen verwöhnt. Da war Spaß garantiert.
Da die Gruppe nun vollzählig war, konnten wir mit dem Aufstieg beginnen.
Bahnhofsvorplatz in Esslingen
Benno mit "Weinkönigin" und Gehilfin
Eine Weinbergswanderung? Bisher wussten wir gar nicht, dass Esslingen so viele Weinberge hat. Die Stadt hat einen historisch interessanten Kern, wer schaut da schon nach oben zu den Weinbergen?
Mittlerweile meinte die Sonne es auch etwas zu gut mit uns. Wir hatten zwar Vorsorge für Regenwetter getroffen, doch niemand hatte an einen Sonnenhut gedacht. Eine lange Menschenschlange zog den Berg hinauf, mit Kinderwagen, Leiterwagen und Hunden.
An einem Werbestand besorgte uns Achim 3 Luftballons. So war unsere Gruppe schon von Weitem gut zu erkennen.
Marlenen - mit "Erkennungszeichen" - blauer
Luftballon.
Der Aufstieg war durch die Wärme schon etwas anstrengend, aber dann schlenderten wir von Stand zu Stand, probierten von etlichen Köstlichkeiten und kosteten natürlich die verschiedenen Weine.
Unsere Gruppe verlor sich etwas in der Menschenmenge und so wanderten wir einzeln und je nach Kondition weiter. Vereinzelt konnte man unsere „Wiedererkennungsluftballone“ noch sehen.
Auch die kleinste Schattenecke wurde zur Abkühlung genutzt. Hunde kühlten sich im Wasser.
Wir genossen die grandiose Aussicht. Ein Häusermeer lag unter uns. mit Balkonen auf dem Dach und zwischen den Hochhäusern.
Nicht nur die Sonne, sondern auch unsere Füße brannten und so langsam schwanden unsere Kräfte dahin. Die Sonne wollte uns wohl für das schlechte Wetter der letzten Wochen versöhnen und alles an einem Tag nachholen.
Mit hochroten Köpfen, hängender Zunge trafen wir nach und nach an unserem Treffpunkt der Weingenossenschaft ein, hatten nur noch einen Wunsch: den Durst zu stillen, etwas Leckeres essen und die Füße erholen. Das Essen gab es zu humanen Preisen und der Kuchen der Landfrauen schmeckte richtig lecker. Barni erzählte von alten Zeiten und die Zeit verging viel zu schnell.
In der WG von Mettingen angelangt
Renate und Barni
Gut, dass Uschi zum Aufbruch mahnte, denn am Bahnhof wartete bereits unser Zug.
Ein schneller Abschied und schon saßen wir wieder im Zug Richtung Heilbronn, doch nun war die Müdigkeit wie weggeflogen.
Bei bester Laune stiegen nacheinander die „Wanderer“ aus. Inge vergaß sogar ihren Wanderstock bei der Abfahrt, bekam ihn aber wieder zurück.
Es war ein rundum gelungener Tag und ich sage ein „Dankeschön“ an alle Mitstreiter.
Danke Trautel für den Bericht und Fotos, sowie Danke für die Fotos von Inge,,Marlene und Annette.
Autor:
Trautel
Waltraut Lauterborn
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