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Autor: Trautel

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Habe in meinem Hirn etwas gekramt und mir fiel noch so einiges ein. Auf solchen Reisen läuft natürlich nicht immer alles so glatt. Es gibt auch Erlebnisse an die man sich nicht so gern erinnert.
Hier ist ein solches : Schon auf dem Anflug auf Medan ( Sumatra ) gab es Turbulenzen, das Essen flog mal wieder durch die Gegend. Dann regnete es. So ein richtiger Tropenregen und das die ganze Nacht. Hatte mich zu der Fahrt an meinen geliebten Tobasee angemeldet. In einem kleinen Bus, etwa 4-5 Stunden. Zwischendrin wurde gehalten und man konnte Essen. So war das immer, aber dies Mal war eben alles anders. Schon nach 2 Stunden standen wir im Hochwasser. Die Strassen waren reißende Bäche, keine Warnschilder oder Polizei. Jeder fuhr wie es ihm am Besten passte. So kamen wir fast nicht weiter. Die Häuser waren unter Wasser. Menschen mit ihren Habseligkeiten auf dem Kopf liefen umher. Es wurde dunkel und das Wasser immer höher. Dann kam eine „Brücke“ .Aus zwei Brettern hatten sie einen Übergang gelegt, darüber ½ Meter reißendes Wasser. Filmen und fotografieren hatte ich längst aufgegeben. Die ganze Nacht standen wir, nichts zu trinken oder zu essen. Der Fahrer war müde und schlief dauernd ein. Dann am Morgen ging es langsam weiter.
Wir staunten über diese Menschen. Zwei Auto Schläuche darauf einen Tisch umgekehrt. Darauf saßen Oma und Opa und wurden von ihren Kindern aus den Fluten gerettet.
Kein Indonesier stellt den Motor ab, die Luft war blau von Abgasen. Nach 36 Stunden hatten wir es überstanden.


Der Burdubudur Tempel in der Nähe von Yogyakarta ist ein gewaltiges Bauwerk. Wir fuhren mit einem Linien Bus dort hin um auch genügend Zeit zu haben. Dort oben sitzen und den Vulkan Meripi sehen, der diesen Tempel zerstört hatte, ist einfach phantastisch. Auf der Rückfahrt rochen die Bremsen schon etwas seltsam, aber wir fuhren weiter bis es nicht mehr ging. Alles aussteigen, tja, Bus war kaputt. Aber schon der nächste Bus hielt und nahm uns kostenlos mit in die Stadt.. Yogya, wie die Indonesier sie liebevoll nennen, ist eine interessante Stadt, um in der Umgebung Ausflüge zu machen. Es gibt dort nicht nur Rikschas sondern auch viele Pferde Kutschen, denn kein Indonesier läuft gern. Diese Kutschen stehen an der Straße und warten auf Kunden. Wir waren schon oft an den Pferde vorbeigegangen, aber dieses Mal biss eines zu. Mein Oberarm schmerzte und ich schrie den Kutscher an. Dieser griff ins Maul des Pferdes, holte eine Hand voll Speichel und meinte das sei Medizin. Nein danke, ich kühlte es lieber im Hotel. Bin ja Tier lieb und habe nicht zurück gebissen.

Letztes Jahr war ich mit meinem Sohn in Vietnam. Ich liebe dieses Land, nicht nur wegen des guten Brots. Auch die Menschen sind sehr freundlich, fleißig und es klappt einfach alles. Nur das Überqueren der Strasse ist eine besondere Kunst. Unzählige Mopeds fahren dort, mit der ganzen Familie darauf. Habe es den Einheimischen abgekuckt. Einfach losgehen und immer weiter gehen, nicht stehen bleiben. Versucht es mal, es klappt. Aber eben nur in Vietnam.
Morgens um 6 Uhr hörten wir plötzlich eine Lautsprecheranlage. Wir schreckten hoch, es wird doch wohl kein Tsunami sein? Der Blick vom Balkon überraschte uns. Ein großer Platz, gefüllt mit vielen Menschen trieben Sport. Angefeuert durch den Lautsprecher. Alt und Jung bewegte sich. Um 7 Uhr gingen sie dann alle zur Arbeit. Ja das ist Asien. !!!

Trotz der Pannen ist das Selber reisen doch schön. So habe ich letztes Jahr ein Feierabend Mitglied in Hua Hin besucht“ Thaiwilly“ ist dort verheiratet. Es war ein unvergessliches Erlebnis. Haben an einen Bufett für 1.60 € teilgenommen. Unvorstellbare Gastfreundschaft genossen. Ich freue mich auf November. Will dieses Jahr mal Laos ansehen.

Grüssle Trautel

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