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Reisebericht von unserer Trautel nach Mexiko - Teil 2


San Cristóbal
ist auch die Stadt mit dem höchsten Anteil indigener Bevölkerung in Mexiko, was sich überall in der Stadt zeigt.Strassen sind schachbrett- artig angelegt bunte Häuser und reich geschmückte Kirchen zieren den Ort. Im Hotel ist ein Kamin mit Brennholz, sehr warm ist es wirklich nicht. Ein besonderes Erlebnis war der Besuch in 2 Indianer Dörfern.In Zinakantas lebt ein Zweig der Mayas (Tzotzil)Die Frauen tragen ihre blauen Tücher, im Gemeindehaus saßen die Männer und weil es anscheinend nichts zu regeln gab, tranken sie, schliefen oder tanzten. Fotografieren war nicht erlaubt, aber in einer Familie wurden wir köstlich bewirtet. Zum Dank kauften wir ihnen dann einige Handarbeiten ab. Hier war unser Holger bekannt, er zeigte uns wie man die gefüllten Tortillas isst.
In Chamula ein großer Markt und eine über und über verzierte Kirche. Wir gingen hinein und fanden Tannennadeln auf dem Boden. Warum das ?? Erklärung: Wir holen uns den Wald in die Kirche, weil im Wald unser Geister und alten Götter wohnen und so können die auch ins Gotteshaus. Ist doch logisch, oder?? Hier werden auch noch Hühner geopfert wenn ein Familienmitglied krank ist. In diesem Dorf sah ich noch viele Männer die ein Schaffell umhängen hatten. Konnte leider nicht fotografieren.
Aber auch die Kirche in San Cristobal, Santo Domingo, hat eine reich verzierte Stuckvorderfront. In dieser Nacht ging es mir nicht so gut, hatte wohl etwas Schlechtes gegessen. Am Morgen als mich Holger fragte wie es mir gehe war ich erstaunt. Woher wusste er dass es mir nicht so gut ging?? Ganz einfach: Das ganze Hotel hatte in dieser Nacht Schwierigkeiten, lag wohl am Frühstück. Aber es ging schnell vorbei.


Reiseführer Holger beim Tortillas essen.


Wasserfall


Agua Azul
Nun kam eine Strasse die echt nicht einen Meter gerade war. Nur Kurven, hin und her geschaukelt kamen wir am Wasserfall an. Über 500 Kaskaden von bis zu 30 m Höhe erstrecken sich über 6 km durch den Regenwald von Chiapas, deren weiße Wassermassen in türkise Becken donnern. Hier konnten wir schwimmen und auch hinter solch einen Wasserfall gehen. Höhlen mit kleinen Seen und unzähligen Fledermäusen. Dann weiter nach Palenque.
Erst im 18. Jahrhundert wurde die Maya-Stätte von einem spanischen Priester "wiederentdeckt". Palenque war im  7. Jahrhundert eine der größten und wichtigsten Städte im Mayagebiet und entwickelte sich unter seinem König Pakal und seinen beiden Söhnen zu einem der wichtigsten und einflussreichsten Stadtstaaten. Es war wieder warm, richtig schwül, aber die Tempel lockten wenn man oben stand und ringsherum der Urwald sah, war es wie im Traum. Man hörte sogar Brüllaffen. In diesem Urwald sind noch viele Tempel auszugraben. Heute kann man sich diese Pracht gar nicht mehr vorstellen.
Nach 4 Stunden Fahrt erreichten wir ein Restaurant am Meer. Hier war es wieder richtig warm. Eine prima Einrichtung. Anstatt auf Essen zu warten konnten wir schwimmen gehen, im herrlich warmen Meerwasser. Gegen Abend waren wir dann in.....

Maya-Stätte


Campeche
Die Stadtfestung, die das historische Zentrum umgibt, erinnert an eine bewegte Vergangenheit, als die Stadt mehrere Male von Piraten heimgesucht wurde.Es gab auch vornehme Herrenhäuser der Sisalkönige zu sehen. Alle mit tollen Innenhöfen. Hier hat es sich wohnen lassen!

Weiter ging es in ein einfaches Dorf zu einer Maya Familie. Sie wohnen in mehreren Bambushütten. Ich probierte gleich mal die Schlaf-Hängematte aus. Auf dem Hausaltar standen ein Marienbild und davor die Figuren ihrer Götter. Beide wurden verehrt. Im Hof zeigte man uns wie man auf einfache Weise Sisal herstellt. Der Garten war die reinste Apotheke, für jedes Wehwehchen ein Kraut. Ich stutzte, für was soll der Tabak gut sein? Nein, nein sagte man mir, nicht für die Gesundheit. Tabak qualm ist nur gegen die Mücken, aha…

Farmer mit Erdnusspflanze


Uxmal
Diese Maya Stadt wurde im Puuc Stiel erbaut. Also unten gar nicht und oben reich verziert. Hier war es sehr leer. Die wichtigsten Bauten der Mayastadt sind der  Tempel des Zauberers, das Nonnenviereck und  der Gouverneurspalast. Außerdem findet man einen schön restaurierten zeremoniellen
Ballspielplatz und das Schildkrötenhaus. In der Hitze war es schon anstrengend, immer wieder hoch zu steigen, aber der Blick von oben entschädigte für alle Qual.
Dann ein Essen aus dem Erdofen, sehr gut gewürzt und ein lustiger Wirt. Ein Mixgetränk aus Mezcal und Kaffee wurde uns verabreicht und dann der Kopf geschüttelt, damit es sich verteilt. Eine lustige Runde. Abend waren wir in.....


Trautel gut "behutet"


Merida
Tolles Hotel mit Pool auf dem Dach. Doch ich hatte ein großes Problem. Mein Ladegerät wollte nicht, 110 Volt Strom, dafür war es nicht gebaut. Bei mir kam Panik auf, kein Ladegerät keine Fotos mehr, oh, je…..Aber Holger unser Problemlöser hatte schnell einen Rat. Nicht weit vom Hotel war ein Supermarkt und dort bekam ich das passende Ladegerät, hurra gerettet. Von hier aus fuhren wir in den Naturschutzpark Celestum. Hier waren die Boote nicht so laut und so schnell, das Erste ging gar nicht, umsteigen und weiter. Ein kleiner Junge zeigte uns die Natur .Viele Scharen Pelikane und wunderbar rote Flamingos, die hier zu haus sind. Wir konnten nur staunen über das Wissen dieses Jungen.


Flamingos


Abends fuhren wir mit der Pferdekutsche in die Stadt. Genossen unseren letzten Abend bei Cocktails und mexikanischer Lebensfreude. Mit Gesang und Tanz.
Der letzte Tag war noch ein Mal voll Höhepunkte.

Chichen Itzar
Die weltbekannte Maya- und Toltekenstätte ist sicherlich ein Highlight jeder Mexikoreise und die bekannteste aller Ausgrabungen. Erst vor einigen Jahren wurde eine Seltenheit entdeckt. Eine steinerne Schlange wirft im März Schatten, die so aussehen als schlängelt sie sich an der Wand entlang. Herausragend sind der Tempel des Kukulkán,  eine Pyramide, deren Architektur von astrologischen und astronomischen Vorstellungen diktiert ist, sowie der größte rituelle Ballspielplatz Mexikos und der Palast der Tausend Säulen (in Wirklichkeit sind es nicht ganz so viele).Auch das alte Chichen Izar mit Totenköpfen und einem Teich in dem Menschen geopfert wurden, war höchst interessant. Die letzten Bilder machten wir dann in .....

Maya- und Toltekenstätte


Tulum
Die Maya Festung von Tulúm ist  wahrscheinlich die am schönsten gelegene prähispanische Stätte überhaupt. Erhaben thront  das "Castillo" (das Schloss) auf der Felsklippe über dem Karibikstrand. Es war die jüngste Ausgrabung und eine Festung gegen die Feinde vom Meer herkommend.


Maya Festung von Tulum


Es hieß Abschied nehmen, ich wurde in das Hotel gebracht was meine Kinder mir gebucht hatten.
Ein Traum, ein Zimmer mit Meerblick und was für ein Meer, eben Karibik, klar und warm, weißer Sand, wie auf Postkarten, nur eben echt. Ich genoss die 4 Tage ehe ich den Heimflug antrat.
Ja, das war nicht ganz so einfach. In Atlanta wurde ich von einem zum anderen Gate geschickt. Das amerikanische Bodenpersonal sehr unfreundlich und der Flieger hatte dann noch 3 Stunden Verspätung. Aber ich träumte von der wunderschönen Reise und den lieben Menschen in Mexiko.

Strand


So Trautel geschafft. Der Reisebericht ist fertig.

Wir freuen uns schon auf deine "nächste" Reise mit natürlich neuem
Reisebericht (lach).

Ganz lieben Gruß von Uschi

unter Link:http://fotoalbum.web.de/gast/Trautel1
/Mexiko_2009/
könnt ihr die Fotos zum Reisebericht anschauen.

Autor: Trautel

Waltraut Lauterborn

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