Von Malaysia nach Thailand.
Von meinem unfreiwilligem Flug nach Kuala Lumpur, genoss ich erst Mal die Stadt, nach der Ruhe am Tobasee. 3 Wochen waren es noch bis zur Heimreise, ab Bangkok. Auf dem gr. Busbahnhof holte ich mir ein Busticket nach Penang. War das ein toller Bus, 3 Sitze in einer Reihe, breit wie bei Firstclass im Flieger. Es wurde Wasser und Kuchen serviert. In Penang wohne ich gern im Chinaviertel. Fahre mit dem Stadtbus zur Talstation des penang-Hill und weiter mit der Zahnradbahn auf den Berg. Eine grandiose Aussicht auf die Stadt. Oder ich besuche den chinesischen Tempel Kek Lok Si, einer der größten überhaupt.
Nach 2 Tagen ging die Reise weiter. Ich wollte die letzten Tage noch am Meer, ehe ich mit dem Nachtzug nach Bangkok fahre. Dort erwarten mich zahllose Märkte . Hoffentlich schaffe ich es nicht zu viel Übergepäck zu haben, grins.....


Khao Lak nach dem Zsunami
Erst vor 10 Jahren wurde hier das erste gr. Ressort gebaut. Am Strand standen einfache Holz und Stein - Bungalows unter hohen Bäumen. Eine schmale Strasse, dahinter die Berge des Khao Sok Naturschutzgebietes. Hier trafen sich deutsche Rentner, die hier überwinterten. Man kannte sich und freute sich jedes Jahr gesund wieder zu sehen. Im 30 Grad warmen Meerwasser tauschte man den neusten Klatsch aus. Die Männer horchten in kleinen Weltempfängern, die neusten Fußballergebnisse.
Ein Echter Schwabe pflanzte jedes Jahr neue Blumen und Sträucher um sein Bungalow. Hegte und pflegte sie. Nein kehren durften hier unsere Boys nicht. Kehrwoche machte er alleine.
Es war ein einfaches, ruhiges und zufriedenes Leben.


Unfassbar ist es noch immer für mich.Es haben nur wenige überlebt. Alle Bungalows, dicke Bäume und Hotels, einfach weg. Nur die Pools waren noch zu erkennen.
Heute wohne ich 10 Minuten vom Strand weg, in einem herrlich blühendem Garten und ganz ruhig. Ist es Einbildung oder eine Urangst, am Strand würde ich mich über Nacht noch nicht wohl fühlen. Am Strand werden nur noch nobel Hotels gebaut. Bungalows, vom Feinsten, stehen eng zusammen und sind sehr teuer. Die Thais wollen den Qualitäts Tourismus. Klar, wer Luxus liebt ist hier genau richtig. Aber schon ist das Meer nicht mehr so sauber, riecht sogar manchmal nach Chemie. Aber die einfachen Menschen sind noch genau so freundlich wie früher. Und erst das Essen. Fisch oder Seafood, köstlich zubereitet für 2 Euro. Eine 6 Spurige Strasse geht nun durch den Ort. Der Nachbarort Ban Niang wurde vom Zsunami ganz weg gespült. Dort steht heute noch ein Polizeiboot 3 Km vom Wasser.
Am Waldrand. Daneben ein kl. Zsunami Museum.

Leider findet man keine Rentner mehr die dem Winter in Deutschland entfliehen.Aber Touristen sind da. Die zahlreichen Restaurants sind abends voll. Gestern auf dem Markt habe ich mich mal wieder durch alle Thaiköstlichkeiten gefuttert. Angefangen von frittierten Hühnerteilen bis zu Cocanuss Fladen. UnserWirt brachte mir gerade eine Tüte voll Litschi und eine zuckersüße Papaya. Alles aus dem eigenem Garten
War hier einst das Paradies?

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