Die Plagen Gottes
Gott sah auf die Erde ...
und sprach: „Es werde!“
Er schuf Sonne, Mond und Sterne,
Äcker, Wälder und auch Berge.
Es entstanden Blumen und Tiere.
Mit dem Mensch kam die Begierde.
Nichts konnt dieser in Ruhe lassen,
musste kämpfen und auch hassen.
Das war ein entsetzliches Morden,
mit Waffen und bösen Worten.
Gott schüttelt den Kopf,
„Was mach ich nun, ich armer Tropf?
Sie lassen sich einfach nichts sagen,
ich schick ihnen einige Plagen.“
Blitz und Donner Gott nun sandte,
Wirbelstürme zogen über die Lande.
Überschwemmungen, Hagel und Dürren,
konnten die Menschen nicht beirren.
Sie setzten ihr gemeines Tun fort,
auf Erden kein friedlicher Ort.
Es ist dunkel, fast kein Licht,
Gott mit den Jahreszeiten bricht.
Er schickte nun der Plagen Rest,
Rinderwahnsinn, Schweinepest,
und noch die Vogelgrippe,
für die böse Menschensippe.
Regt sich nun der Erdbewohner Gewissen?
Nein, sie immer noch alles besser wissen.
Sie fühlen sich so erhaben,
zerstören weiterhin Gottes Gaben.
Am Himmel sich Böses zusammenbraut,
mit gefurchter Stirn der Allmächtige herunter schaut!
Ich werde wieder eine Sintflut schicken,
ein paar Gute aus der Bevölkerung picken.
Alles soll wieder bei Null beginnen,
so fängt Gott an zu sinnen.
Noch zögert er,
tut sich schwer.
Wie lange wird wohl noch dauern seine Geduld?
Bald erträgt er sie nicht mehr, der Menschen Schuld.
Heidi
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