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Am Ostersonntag um halb sieben,
wie gern wär’ er noch liegen geblieben.
Aber als der Mann im Haus
muss der Vater nun schnell raus.
Er hat wichtige Hasenpflichten
im nahen Garten zu verrichten.
Der Korb mit Eiern steht bereit
es bleibt Vati nicht viel Zeit.
Schon hastet er durchs feuchte Gras
versteckt hier und dort etwas.
Ein paar Nester, Schoko-Hasen,
Zuckereier - zwei Beine rasen.
Am Fenster – dort beim Kinderzimmer
sieht er einen hellen Schimmer.
„Sind denn die Kinder schon auf?“,
fragt sich Vater im schnellen Lauf.
„Schau mal unter die große Tanne“,
sagt Hänschen zur kleinen Susanne.
„Ist das etwa der Osterhas,
der dort sitzt im grünen Gras?“
Vater schafft es grad noch ins Haus,
schon geht oben das Fenster auf.
Vier Kinderaugen neugierig gucken,
sich leise aus dem Fenster ducken.
Auch Mutter ist schon aufgewacht
Hat ein lecker Frühstück gemacht.
Sie meint, sie hätt’ geseh’n den Hasen,
auf des Gartens grünem Rasen.
Sicher hat er was versteckt,
wer’s wohl zuerst entdeckt?
Die Kinder haben keine Ruh,
sind im Garten nun im Nu.
Da! Ein gelbes und ein rotes Ei!
Und da hinten sind noch zwei!
In allen Farben sie nun locken,
dazwischen Schoko-Hasen hocken.
Und zum guten Schluss,
Häschen aus Zuckerguss.
Süße Eierchen und Nestchen aus Fondant,
hält Susannchen in der kleinen Hand.
Das Gesicht ist braun verziert,
mit Schokolade dick verschmiert.
Nun schält sie – eins, zwei, drei
ein violettes Osterei.
Hans hat seine Beute schnell gezählt,
nicht dass am Schluss noch etwas fehlt.
Zum Vater geht der fragende Blick,
ob die Suche vollständig geglückt.
Der bekommt nen roten Kopf,
er ist wieder ein armer Tropf.
Hat vergessen auch dieses Jahr,
wie viel im Korb gewesen war.
Die Mutter lächelt weise,
sagt zu Vater leise.
„Mein Lieber, sei doch nicht bang,
es liegt ein Zettel im Küchenschrank!“
Die echten Hasen haben ungeniert
hinter’m Fliederbusch spioniert.
Wer da in ihr Handwerk pfuscht
und … dann sind sie fort gehuscht!

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