Wie tickt meine innere Uhr?
München (ddp). Die innere Uhr bestimmt das Leben. Sie ist dafür verantwortlich, ob man zu bestimmten Tageszeiten hellwach ist oder müde vor sich hin döst. Lässt sich die körpereigene Zeit nicht mit dem Alltag in Einklang bringen, kann das zu verminderter Leistung oder Schlafproblemen führen. Wie genau die persönliche innere Uhr tickt, kann jeder im Internet unter www.imp-muenchen.de/?mctq mithilfe eines Fragenbogens des Instituts für Medizinische Psychologie der Universität München ermitteln.
Abgefragt werden unter anderem Schlafgewohnheiten, Aufstehzeiten und der Drang, Mittagsschlaf zu halten. Aus den Daten errechnet der Computer ein persönliches Profil und bestimmt den so genannten Chronotypen. Dieser gibt Auskunft darüber, wie die innere Uhr den individuellen Tagesrhythmus bestimmt. Die Wissenschaftler unterscheiden sieben Chronotypen - von extremer Frühtyp bis extremer Spättyp.
In Form einer Grafik zeigt die Auswertung zudem, wie stark die innere Uhr mit den äußeren Zwängen kollidiert. Dazu gibt es Tipps, wie man seinen Schlafrhythmus den Bedürfnissen anpassen kann. Außerdem erfahren die Nutzer, wo ihr Chronotyp im Vergleich zur Bevölkerung liegt. Der Fragebogen ist Teil einer groß angelegten Studie.
(ddp)
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