Wir trafen uns am Hauptbahnhof Hannover......
...um gemeinsam nach Braunschweig zu fahren.
In fast 7 Jahren Bauzeit entstand hier 2006 ein Bauwerk, das an die Geburt Jesu Christi erinnern sollte.
Die 9 Meter hohe Säule mit plastischen Themen-Ringen zur Geschichte des Christentums soll an die Christussäule im Hildesheimer Dom anknüpfen.
Unten auf dem Bild der Abschluss der Säule
Am Burgplatz hat uns Jack die einzelnen Gebäude erklärt:
Hier die Burg Dankwarderode, die Heinrich der Löwe um 1175 nach dem Vorbild der Kaiserpfalzen als Residenz erbauen ließ.
Das Vieweghaus entstand 1799 bis 1804.
Es beherbergt das Braunschweigische Landesmuseum und war bis 1976 Wohn- und Verlagshaus.
Der Burglöwe wurde von Heinrich dem Löwen als Wahrzeichen seiner Macht und seiner Gerichtsbarkeit errichtet und war die erste monumentale Freifigur nördlich der Alpen.
Das Huneborstelsche Haus, heute Gildehaus genannt, hat eine berühmte, reich verzierte Fachwerkfassade von um 1525. Seit 1902 ist das Gildehaus Sitz der Handwerkskammer.
Auch das von Veltheimsche Haus, adeliges Stadthaus aus dem Jahre 1573 ist heute Sitz der Handwerkskammer.
Der Braunschweiger Dom ist von Heinrich dem Löwen, Herzog von Sachsen und Bayern (gest. 1195), zu seiner Erinnerung erbaut worden und besteht in seiner Unversehrtheit in den Grundzügen noch aus der Zeit. Der romanische Bau wurde im 14. und 15. Jahrhundert um drei gotische Seitenschiffe erweitert.
Seit dem Tod seiner Frau, der englischen Königstochter Mathilde, ist er auch Grabeskirche des Welfenhauses.
Der Siebenarmige Leuchter von 1188 ist aus 77 Teilstücken gefügt. Sie wurden aus Bronze gegossen und dann über Zapfen und Muffen in einander gesteckt und verkeilt.
Hier einer der 4 Füße.
Der Leuchter hat eine Höhe von 5 Metern, eine Spannweite von 4 Metern und wiegt über 400 kg.
Der Altar wurde von Heinrich dem Löwen in Auftrag gegeben und im Jahr 1188 geweiht.
Die neun Zentner schwere Altarplatte aus Marmor wird von fünf schlanken Säulen getragen.
Es scheint als ob die vier Adler an den vier Ecksäulen die schwere Last der Platte mit Leichtigkeit tragen.
Anschließend ging es in die Krypta, die die Särge der Welfenfürsten bis zum 19. Jahrhundert beherbergt.
Zum Abschluß sahen wir noch die von einem Meister namens "Imervard" geschaffene Holzplastik, die als das bedeutendste Kunstwerk im Braunschweiger Dom gilt.
Im ausgehöhlten Hinterhaupt verbargen sich 30 Reliquien, die 1881 entdeckt und im Kapitell der Mittelsäule des Marienaltars untergebracht wurden.
Bild oben:
Braunschweig von oben in der Fußgängerzone.
Nach so viel Kultur war es an der Zeit zum Kaffeetrinken.
Bei Kaffee und Kuchen blieb noch etwas Zeit zum plauschen.
Wir bedanken uns bei den Braunschweigern für die gute Organisation und den schönen Tag.
Wir freuen uns auf euren Besuch in Hildesheim.
Den Bericht der Nienburger findet ihr klick hier
Zum Bericht der Braunschweiger klick hier
Die Bilder von Volkhart findet ihr klick hier
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