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Nachdem wir uns im Mai mit der Aufnahme von Fotos beschäftigt hatten, war im Juni folgerichtig das Thema "Archivierung von Fotos" an der Reihe.

Günter konnte uns anhand von Beispielen aus seinem Archiv zeigen, welche Daten ein Profi wie er mit welchen Programmen speichert.

Da bei der Fülle von Begriffen und der Vielseitigkeit der Anwendungsmöglichkeiten dem staunenden Neuling zunächst der Kopf schwirrte, habe ich für diesen Bericht die Hilfe bei Wikipedia gesucht.

Viele Daten, auch Metadaten genannt, die archiviert werden sollten, liefern moderne Digitalkameras heute schon automatisch und speichern sie mit den Bilddaten in der Bilddatei ab.

"Exif"- das Exchangeable Image File Format ist ein Standard für das Dateiformat, in dem moderne Digitalkameras Metadaten über die aufgenommenen Bilder speichern. Auch Kameras von Mobiltelefonen unterstützen zum Teil bereits die Bereitstellung von Exif-Daten.

Die gespeicherten Daten sind zum Beispiel:

* Datum und Uhrzeit
* Orientierung (Hoch- oder Querformat)
* Brennweite
* Belichtungszeit
* Blendeneinstellung
* Belichtungsprogramm
* ISO-Wert („Lichtempfindlichkeit“)
* GPS-Koordinaten
* Vorschaubild („Thumbnail“)

Darüber hinaus können auch noch Informationen des Kameraherstellers eingefügt sein, wie beispielsweise:

* Kameramodell
* Aufnahmemodus
* Messmodus
* Objektiv
* Bildgröße
* Bildqualität
* Blitz
* Weißabgleich
* Autofocus-Betriebsart
* Bildstil
* Schärfe
* Kontrast
* Farbsättigung
* Farbton
* Farbraum
* Rauschreduzierung
* Dateigröße
* Seriennummer des Kameragehäuses

Hier ein Beispiel aus Günters Archiv:

fotoclub

Weitere nützliche Informationen können nachträglich in Form der sogenannten IPTC-Daten (International Press Telecommunications Council) hinzugefügt werden:

* Kommentar (z. B. in Form einer Bildbeschreibung)
* Künstlername
* Hinweise zum Urheberrecht der Datei

fotoclub

Mit geeigneten Programmen (meist Bilddatenbanken) lassen sich derart angereicherte Dateien einfach nach bestimmten Eingaben oder Schlagwörtern durchsuchen. So kann die Verwaltung, Pflege und Nutzung großer Bildarchive vereinfacht werden.

Ab 2003 ist neben die Speicherung im IPTC-Format die Speicherung im XMP-Format (Extensible Metadata Platform) getreten, dabei sind allerdings die im IPTC-Standard definierten Felder mit ihrer Bedeutung erhalten geblieben. Professionelle Programme und einige Freeware-Programme unterstützten sowohl die Speicherung im IPTC- als auch im XMP-Format und führen darüber hinaus eine Synchronisierung der Metadatenwerte zwischen den beiden Formaten durch.

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Ein Geo-Tag ist ein Meta-Element, das über die geographische Position bei der Aufnahme informiert. Dabei werden üblicherweise Längen- und Breitengrad gespeichert, aber auch zusätzliche Informationen wie Land, Höhe oder Ortsnamen sind häufig enthalten. Geotags helfen auch nach Jahren sich an den Aufnahmeort zu erinnern und in Kartensystemen, wie z.B. GoogleMaps, den exakten Standort anzuzeigen.

Bei der vorstehenden Aufnahme kann sich der Betrachter nicht nur an dem hervorragenden Bild erfreuen, sondern auch auf der Karte nachvollziehen, dass der Fotograf am östlichen Ufer der Tonkuhle auf der Marienburger Höhe stand.

Wenn nun zunächst auch die Vielzahl der angesprochenen Daten verwirren mag, nach etwas intensiverer Beschäftigung mit dem Thema wird man schnell die Vorteile der einzelnen Einträge schätzen lernen.

Allerdings werden durch das Hinzufügen von Metadaten (Datum, Uhrzeit, Standort, Vorschaubild, Seriennummer der Kamera) zu dem Original möglicherweise unbeabsichtigt Details veröffentlicht, die bei der Veröffentlichung nicht für die Zielgruppe gedacht waren. Deshalb sollte man vor der Weitergabe von Fotos per E-Mail oder anderen Medien beziehungsweise der Freigabe auf einer Webseite mit Hilfe eines geeigneten Programms alle unerwünschten Daten entfernen.



Jürgen (jothahi)

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