Und das war das Treffen am 06.September: Wir haben das Schallplattenmuseum in Nortorf besucht.
Unser Treffpunkt war um 15 Uhr 30 in Nortorf vor der Kirche St. Martin.
An diesem Samstag hatten wir strahlenden Sonnenschein, so war die Stimmung gleich von Anfang an perfekt.
Nach der Begrüßung hat Angelika unseren Obolus einkassiert und schon ging es hinein in das kleine aber feine Museum.
Ein wenig Wissen zur Geschichte der 'Teldec'. Laut 'Wikipedia' war Anfang der Zwanziger Jahre 'Telefunken' massgeblich an den ersten deutschen Radiosendern beteiligt. Es bot sich die Chance, in die Schallplattenindustrie einzusteigen, als die 'Deutsche Ultraphon GmbH' einen Käufer suchte. 1932 wurde die Schallplattenproduktion bei Telefunken angesiedelt und entwickelte sich zu einem der führenden deutschen Musikkonzerne.
Den zweiten Weltkrieg überstand die Firma durch Auslagerung der Matritzen.
1950 vereinbarte Telefunken mit der britischen 'Decca' eine Zusammenarbeit. Es entstand die 'Teldec', die jahrzehntelang marktführend bestehen blieb. Ca 700 Beschäftigte fanden hier Arbeit. So gilt die Stadt auch heute noch als "die Stadt der Schallplatte". 1983 zogen sich Telefunken und Decca zurück, seit 1987 gehörte die Firma zum 'Time-Warner' Konzern. In den letzten Jahren ging die Schallplattenproduktion zurück, und die Firma wurde aufgelöst. Geblieben ist die Produktion von DVDs und Chips.
Ein sehr aktiver Förderverein hat 2002 mit viel Liebe das Museum ins Leben gerufen. Spenden aus Privathaushalten und alte Maschinen aus der ehemaligen Teldec haben geholfen, das Museum auszustatten.
Für uns war es eine Reise in die Vergangenheit! An dieser Stelle ein herzliches 'Dankeschön' an Herrn Bock, der uns in sehr anschaulicher Weise die Geschichte der Teldec nahe gebracht hat.
Von den ersten Anfängen der Schellackplatte bis hin zur Neuzeit war alles ausgestellt.Wir waren fasziniert. Zwar ist alles auf kleinstem Raum, trotzdem kamen wir nicht aus dem Staunen heraus. Welch ein Fortschritt die Schallplatten, LP's und CD's in kürzester Zeit machten.
Im ersten Stock wurden zusätzlich noch Teile einer historischen Nortorfer Apotheke ausgestellt. Auch dies war für uns sehr sehenswert. Unser 'Dankeschön' gilt Frau Bock, die an uns ihr Wissen weitergab.
Dann wurde es Zeit zum Restaurant „Alter Landkrug“ zu gehen.
Bei einem früheren Besuch waren wir so begeistert von den Köstlichkeiten der Küche, dass wir natürlich unseren Bärenhunger, den wir zwischenzeitlich hatten, wieder dort stillen wollten.
Nach der Auswahl der Gerichte kam auch der Könschnack nicht zu kurz. Günstig war natürlich auch, dass wir wieder einen separaten Raum für uns hatten.
Denn so manches Mal geht es bei uns etwas turbulenter zu.
Und dann der Gruß aus der Küche:
Das war der Vorgeschmack, wir freuten uns auf das Essen:
Ein letztes Bier und es kam die Zeit, Abschied zu nehmen...
Gegen 19 Uhr 30 verabschiedeten wir uns voneinander.
Wir freuen uns jetzt auf unser nächstes Treffen am 18. Oktober: Wir machen eine Rumtour nach Flensburg!
Ein herzliches 'Dankeschön' an alle, die uns ihre Fotos für diesen Bericht zur Verfügung gestellt haben. Und ein weiteres herzliches 'Dankeschön' an Vera für ihr Engagement: Sie hatte die Kontakte hergestellt und sowohl die Führung im Museum, aber auch im Restaurant unseren Tisch reserviert.
Für die Veröffentlichung der Fotos, die im Museum gemacht wurden, liegt uns die Genehmigung vor.
September 2014...Gerda und Angelika
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