KÖLN - SIEBENGEBIRGE - KÖLN
"Eine kombinierte Zug- Bildungs- und Schiffsreise", so die Ankündigung,
erwartete uns als Tagestour
Pünktlich um 9;30 Uhr hatten sich alle einige 25 cm mehr oder weniger entfernt vom "service point" (altdeutsch: Reiseauskunft) im Hbf. Köln versammelt. Wie die Fotos zeigen, war die Stimmung hier schon sehr gut, und so sollte es den ganzen Tag bleiben.
Zugreise: Im Schwuppdiwupp brachte uns eine Regionalbahn nach Königswinter,
nicht davor und doch vier von uns dahinter.
Einer bezog Stellung im Esslokal, die anderen wanderten der Gruppe entgegen.
Gemeinsam ging es dann zum Adenauer-Haus.
Wandern und sich bilden macht bekanntlich hungrig. Deswegen waren am Fuße des Drachenfels in Rhöndorf im Restaurant "Am Ziepchen" (benannt nach der vor dem Haus sprudelnden Drachenfelsquelle) Tische und Essen von langer Hand vorbestellt. Die zufriedenen Gesichter während und nach der Mahlzeit sprechen für Qualität und Quantität. An diesem Treffpunkt stießen Marianne und Manfred zu uns.
Bildungsreise: Eine Führung durch Garten und Haus des Ex-Bundeskanzlers war vorbestellt, und wir wurden freundlich und herzlich empfangen. Eine nette, charmante, junge Studentin der Geschichte bot uns eine gekonnte, sachgerechte und kompetente Führung. Mit Anekdoten über "Conny" hatte sie die Lacher auf ihrer Seite. Nachdem wir die Treppen zum Haus hochgestiegen waren, gewann Konrad Adenauer in unserer Achtung als konditionsstarker Senior hinzu. Die Fotos sagen zum Inneren des Hauses mehr als jede weitere Zeile. Geschichtliche Daten zur Person und Adenauerstiftung finden sich hier: http://www.adenauerhaus.de/
Zur Insel Grafenwerth ging es wieder per pedes oder für einige wenige mit dem Auto. Schnell verging die Zeit bei Kaffee und Kuchen auf der Terasse des Inselcafés.
Die Zeit reichte soeben, um Karten für das Schiff zu kaufen; denn immer wieder meinte der Verkäufer einige von uns mit Begleitpersonen verheiraten zu müssen, was diese entweder schon waren oder nicht wollten. Irgendwann hat er unsere Erklärungen akzeptiert und nur noch Fahrscheine verkauft.
Schiffsreise: Pünktlich um 17;25 Uhr gingen wir an Bord eines Schiffes der Köln-Düsseldorfer. Kurz vor dem Anleger in Bonn wurden wir von ein paar Mitreisenden musikalisch unterhalten. Bei einem Gläschen Wein und dem Blick auf die gemächlich an uns vorbei ziehende Landschaft fand ein schöner Tag seinen Ausklang.
Text: meer (Alfred)
Bilder: Edgar (Dols4711), Carsten (Eiderdam), Jacob (kettler)
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