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Ixtelpodl und Axtelpidl

Eine Fantasterei, unter starkem Drogeneinfluss, einem Mix aus Marihuana und Cannabis.
Es geht eigentlich auf das Mayadatum vom 22.12.im Jahre 2012 zurück, der Tag an dem laut Mayakalender die Welt untergehen sollte.
Was sie aber offensichtlich nicht tat.

Warum das so ist, erklärt hier der Mayaforscher Lxdodl von der Uni Sratzkuddl für jeder Mann*Frau im verständlichen Dartroddl-Deutsch.

Genau 389 Jahre bevor unser Heiland geboren wurde, saß das Königspaar, Herrscher über das Volk der Mayas, beim morgendlichen Frühstück auf der Veranda ihres Palastes. Es gab Kakao gepresst aus frischen Bohnen und Bananen vom Spieß, dazu Mangos, Papayas und geknackte Kokosnüsse.
Axtelpidl der Herrscher stöhnte, denn gestern Abend hatten sie rohes Affenhirn als Vorspeise und als Hauptgang eine 5m lange Boa- Riesenschlange am Stück gegessen, wobei Axtelpidl am Kopf und seine Gemahlin, die schöne Ixtelpodl, am Schwanz zu essen begann, um sich dann in der Mitte zu treffen. Dort berührten sich ihre Lippen nach Maya-Art zu einem verliebten Kuss, der mit zärtlichem, gegenseitigem Lippenlecken – die Mayas waren sehr saubere Leute und Boas sind sehr fett – beendet wurde.
Axtelpidl hatte sich gewaltig den Magen verdorben. Die Boa war doch zu lang und besonders dick gewesen und nun bat er, mit einem verschämten Blick, seine geliebte Ixtelpodl um Bananenblätter, die damals zu hinterlistigen Zwecken benutzt wurden.

Das, liebe Leser, ist wichtig zu wissen:
„Servus“, „Zart und Weich“, „Wisch und Weg“ usw. gab es im Amazonasgebiet nicht. Flugzeuge, die solchen Luxus über dem Dschungel hätten abwerfen können, standen nicht zur Verfügung und mit dem Abrichten von Transportpapageien als Flugtauben hatten Spezialisten aus dem Ruhrpott gerade erst begonnen. So war selbst der allgewaltige Herrscher Axtelpidl auf gefaltete Bananenblätter angewiesen.
Er schnappte sich eine Lage und verschwand im Park unter einem königlichen Xuxtlixl-Baum, der besonders große Kakaobohnen trug. Dort durften nur Axtelpidl und Ixtelpodl ihre intimen Geschäfte verrichten.
Gerade hatte sich Axtelpidl gemütlich niedergelassen; die Hose bedeckte vorschriftsmäßig seine Sandalen aus Kokosfasern, die kunstvoll geflochten waren; da stach ihn von hinten etwas in seinen blanken Popocatepetl.
Der zarte Po des Herrschers begann anzuschwellen und er rief nach seiner eilig herbeischwebenden Ixtelpodl Gattin.
Die besah sich den Schaden und konnte gerade noch sehen, wie die Übeltäterin die Biene Maya auf und davon schwirrte.
Als sie den Stachel aus dem aller hochwürdigsten Popocatepetl des Mayavolkes herauszog, sagte Axtelpidl nur ein Wort, ein Wort, wie es nur Könige knapper nicht sagen können:
„Aua“
Aua heißt auf Mayanesisch:
„Xtlsuklctzlxtupsel“
Weltuntergang aber heißt:
„Xtlsiplxuxltupsl“

Na, der ganze Weltuntergang im Mayakalender bedeutet also ganz einfach nur:
„Aua“
Eine einfache Buchstabenverwechslung hat den größten Bankcrash seit 1928 verursacht, mein Nachbar hat mir seine Villa mit 37 Zimmern für 999 € verscheppert. Meine Frau hat sich den Blauen Vanderbilt Diamanten (87564 Karat) mit einem Kredit der Deutschen Bank für 2, 7865 Milliarden Dollar auf Pump gekauft.
Und ich habe trotz der schlechtesten Leberwerte, die ich laut meines Docs je hatte, eine Flasche Spätburgunder aus Durbach, Preis 7.99, um 11Uhr und 7 Minuten entkorkt und 1 Minute vor 24 Uhr bis auf den Grund geleert.
Punkt 2 Minuten nach 24 Uhr am 22. Dezember zog ich mich dann aus und legte mich neben den funkelnden Blauen Vanderbilt Diamanten und überlegte, welches Land uns wohl Asyl gewähren würde.

Der Professor, der die Buchstaben verwechselt hatte, lebt übrigens nicht mehr. Er fiel einer aufgebrachten Menge zum Opfer. Lynchjustiz, die Polizei sah tatenlos zu!
Die Mayas bzw. die Reste, die die Spanier von diesem Volk übriggelassen haben, feiern heute noch das Auafest „Xtlsuklctzlxtupsel“. Dabei sticht man sich gegenseitig mit einem Zahnstocher in den blanken Popocatepetl, nachdem man denselben mit gefalteten Bananenblätter gesäubert hat. Nicht vorher und er muss grün glänzen! Ganz wichtig!
Die Biene Maya wurde übrigens des Landes verwiesen und treibt nun bei uns ihren Schabernack. Es gibt Bücher und Comics und ein Lied, das die Welt in Entzücken versetzte (Maya, Maya usw.).
Popo, das sollte man sich merken, ist eine Abkürzung von Popocatepetl (Ein hoher Berg, wie gut gewählt, in Mexiko, mehr Wissen in Wikipedia).
So ist nachgewiesen, dass sich nicht nur Anglizismen, sondern auch Mayismen in unsere Deutsche Hochsprache eingeschlichen haben. Zum Unwort des Jahres hat es aber nicht gereicht.
Der Toilettenpapier-Hersteller des 4fach-weichen Poposchmeichlers Marke „Servus und Tschüss“, will zum nächsten Weltuntergang ein Klopapier aus Bananenblätter fein gewirkt präsentieren, farbecht, um einen grünen Popocatepetl zu verhindern. Zahnstocher sind selbstverständlich beigelegt.

Ich freue mich schon darauf!
Garantiert KI frei

Maya Tempel

Autor: Fiddigeigei

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