Besuch im Gasometer in Pforzheim am 7. März 2015

14 Feierabendmitglieder trafen sich an diesem frühlingshaften Samstag am Gasometer in Pforzheim, um sich die Panoramaausstellung „ROM 312“ von Yadegar Asisi anzuschauen.
Einige kamen mit Zug und Bus, andere mit dem Auto

Bei der Führung, die wir gebucht hatten, bekamen wir zuerst eine ausführliche Erläuterung über die ursprüngliche Funktion des Gasometers.
Der Gaskessel wurde 1912 errichtet und diente als Gasspeicher (auch Gasometer genannt) zur Speicherung von brennbaren Gasen wie Stadtgas.
Der 2005 außer Betrieb genommene Gaskessel ist einer der letzten in Baden-Württemberg.
Durch die aufwendige Generalsanierung wurde das Industriedenkmal zu neuem Leben erweckt.

Danach ging es im Untergeschoß zur Einführung in die Ausstellung. Dort wurde auch im Film ein Making of von Yadegar Asisi gezeigt.
Ein Leporello von 1888 diente Yadegar Asisi als Vorlage für seine Rekonstruktion und Interpretation von ROM 312.

Da Pforzheim als römische Gründung "Portus" einen Bezug zum römischen Weltreich hat, zeigt Asisi als erstes monumentales 360° Panorama "ROM 312" - die prächtigste Stadt der Antike zur Zeit Kaiser Konstantins.
Die Rundbilder im Gasometer sind etwa 30 m hoch und 30 m im Durchmesser. Eine etwa 15 m hohe Plattform bietet dem Betrachter eine grandiose Aussicht.
Dem Besucher wird das Leben und die Zeit Konstantins nahegebracht, der das Christentum zur Staatsreligion erklärte und Rom bis heute zum christlichen Zentrum der Welt machte.

Der Besucher erlebt Kaiser Konstantin, der seinen Gegner Maxentius besiegt hat und nun als alleiniger Herrscher mit seinem Gefolge in die Millionenstadt einzieht.

Von der Plattform schweift der Blick über dicht bebaute Hügel, über die berühmten Tempel, Thermen, Basiliken und Bauwerke, deren Ruinen noch heute das Bild von Rom prägen.
Dies alles kann man nicht beschreiben, man muss es selbst gesehen und erlebt haben.

Hier ein Link zur Ausstellung


Im Bistro konnten wir uns anschließend bei Kaffee und Kuchen, Flammkuchen und Saiten mit Kartoffelsalat über die wirklich empfehlenswerte Ausstellung unterhalten.

Soweit ich es beurteilen kann, waren alle Teilnehmer begeistert.
Um ca. 16:30 Uhr traten die Letzten die Heimfahrt an.

Unseren Kranken, die nicht dabei sein konnten, wünsche ich gute Besserung.

Bilder von Volker. Dafür herzlichen Dank. Klick hier für weitere Bilder.