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Fahrt zum Weihnachtsmarkt nach Rüdesheim
Am 4. Dezember fuhren wir mit der Möve der Personenschifffahrt Nikolay zum Weihnachtsmarkt nach Rüdesheim.
15 Mitglieder waren mit von der Partie; drei hatten kurzfristig wegen Krankheit abgesagt. Für unsere Gruppe waren drei Tische auf dem Oberdeck reserviert. Zwei Mitglieder waren bereits in Schierstein eingestiegen und ein Mitglied stieg noch in Ingelheim zu.
Bei strahlendem Sonnenschein fuhren wir knapp 80 Minuten rheinabwärts nach Rüdesheim, wo wir um 15.15 Uhr von Bord gingen.
Von der Anlegestelle hatten wir es nicht weit und mußten lediglich über den Bahnübergang und die Rheinstraße zum Eingang der Marktstraße gehen, wo uns bereits der Nikolaus begrüßte.
Am Nachmittag hielt sich der Besucherstrom in Grenzen, so daß wir in kleinen Gruppen an den Ständen vorbeischlendern konnten.
Etliche hielten Ausschau nach einer Stärkung, und so trafen die Hungrigen am Marktbrunnen ganz schnell wieder zusammen.
Wir anderen schauten uns die schöne Krippe auf dem Marktplatz und die Stände mit dem Kunstgewerbe an. Etwas enttäuscht waren wir, dass wir vom Weihnachtsmarkt der Nationen nicht allzu viele Länder zu sehen bekamen.
Allerdings hätte ich mich vorher schlau machen sollen, denn nach einem Blick auf den Lageplan weiß ich jetzt, was mir alles entgangen ist! Klicke hier
Dieter gelüstete es nach einem Rüdesheimer Kaffee und so kehrten Barbara, René, Dieter und ich in einem schönen Café ein.
Da ich Mitte der 60er Jahre meine Lehrzeit in der Weinbrennerei Asbach absolviert habe, kenne ich seit dieser Zeit die besondere Spezialität, den Rüdesheimer Kaffee, der 1957 von Hans Karl Adam, einem Fernsehkoch im Bayerische Rundfunk für Asbach erfunden wurde.
In der sog. Rüdesheimer Kaffeetasse, einem etwas höheren Gefäß, wird Asbach Uralt mit Würfelzucker flambiert. Anschließend kommt Kaffee dazu und als Krönung eine Schlagsahne-Haube, die mit Schokolade bestreut wird.
Weiter ging es durch die Oberstraße zur weltberühmten Drosselgasse, wo das finnische Weihnachtsdorf und weitere skandinavische Stände das Publikum anzogen.
Normalerweise ist hier kaum ein Durchkommen, aber an diesem Mittwoch im Dezember hielt sich der Touristenstrom erfreulicherweise in Grenzen.
Schnell gelangten wir wieder auf die Rheinstraße, wo ebenfalls ein Stand neben dem anderen Keramik, Schmuck, Kunsthandwerk, Wollsachen, Gewürze und natürlich Glühwein und andere kulinarische Genüsse anbot.
Ein Bild mit dem leider nicht echten Weihnachtsmann auf einer Bank durfte nicht fehlen.
Nach unserem Rundgang hatten wir noch Zeit bis zur Abfahrt der Möve, so daß wir noch einmal in ein Restaurant einkehrten und uns Kaffee, Tee und eine heiße Schokolade gönnten.
Um 18 Uhr waren alle zurück auf dem Schiff. Mit einer kleinen Verspätung legte die Möve ab und schipperte rheinaufwärts nach Ingelheim, Heidenfahrt, Budenheim und Schierstein. Zwei Stunden Zeit blieben uns für ein munteres Plaudern. Pünktlich um 20 Uhr konnten wir in Budenheim von Bord gehen.
Ich hoffe, es hat allen gefallen. Das gute Wetter trug sicherlich zum Gelingen bei; wir hätten kaum einen schöneren Tag im Dezember erwischen können.
Ich habe die Bilder im Album zusammengefaßt. Klicke hier
(eingestellt am 6.12.19)
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