Heringsessen mit Fastnachts-Beerdigung am Aschermittwoch

Wenn etwas mehr als zweimal stattgefunden hat, dann nennt man es eine Tradition. So halten wir es auch mit dem Heringsessen an Aschermittwoch und der dazugehörigen Beerdigung der Fastnacht.

Nun hatte aus bekannten Virusgründen dieselbe in den vergangenen zwei Jahren nicht stattfinden können. Umso größer ist die Freude, dass die jüngsten Zahlen des RKI einen moderaten Umgang miteinander erlauben, also wurde flugs eine Neuauflage unserer Traditions-Veranstaltung in die Wege geleitet und begeistert aufgenommen.

Am diesjährigen Aschermittwoch, an dem alles vorbei ist, treffen sich dazu zwanzig Feierabendler im Hechtsheimer Rebenhof, frohgelaunt und guter Dinge. Gewohnt schnell werden Schoppen und Schorlen serviert, ein jeder versichert nach rechts und links, wie froh man sei, sich wieder in natura sehen zu können.

Wie es zu unserer Tradition gehört, sind alle in schwarzer Trauerkleidung – die Damen mit entzückenden Hutkreationen – gekommen. Nicht alle – eine unserer Damen hat meinen Hinweis wohl nicht ernst genommen – nun, nobody is perfect, wie der gebildete Franzose sagt.....

Die Freude ist groß, als in gewohnt flotter Weise die Pellkartoffeln und die Hausfrauen-Heringe serviert werden.

Als alle satt und zufrieden sind, kann mit der Zeremonie begonnen werden.

Elke/Sunny322 hat die zauberhafte Idee, zum Abschluss der tollen Tage noch einmal die Mainzer Hymne anzustimmen – so singt der ganze Saal "Wir alle, wir leben im Schatten des Domes, und Gott Jokus singt für uns ein Halleluja ...." textsicher und stimmgewaltig mit. Einfach ergreifend und schön ...

Es folgt ein rückschauender Überblick über die Ereignisse der beiden vergangenen Jahre und dann die Beerdigungs-Rede, beides in selbstgeklöppelten Versen vorgetragen und begleitet vom kollektiven Heulen und Schneuzen des ganzen Saales. Die Fastnacht ist jedenfalls wieder einmal ehrfurchtsvoll begraben worden und wird ruhen, bis sie traditionell am 11.11. dieses Jahres erneut auferstehen und uns erfreuen wird.

Beim abschließenden Fell-Versaufen – der Fisch will schwimmen – kann weiter ausführlich geplaudert werden. Ist auch nötig nach der langen Auszeit.

Es war wirklich schön, darum ich rate:
Kommt nächtens wieder mit!
Eure Renate

Von dem Vortrag hat Günter/bakru26 ein Video gedreht.
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Und wenn Du noch einmal den Text lesen möchtest, klicke hier

Hier noch einige Impressionen vom Abend:

Ein Prosit auf den gelungenen Abend - strahlende Gesichter bei Udo, Nina und Magdalena

Ein Teil der "Trauergemeinde" ist schon anwesend

Elke zeigt: Hier fehlen noch die Pellkartoffel

Dorith schält die Pellkartoffel und Elke fotografiert den Hering

Reich' mir mal schnell die Pellkartoffel, bevor die anderen sie essen. Wie viele Kartoffel sind eigentlich für jeden in der Schüssel?
Es waren mindestens 4 Schüssel und es blieben noch genügend Kartoffel übrig. Jeder konnte satt werden!

Wo Magdalena und Nina sind, ist immer Stimmung !

Monika und Rosi hören aufmerksam zu .....

.....ach Rose, welche Schauermärchen hast du uns da bloß erzählt !

Was gibt's da zu lachen ?

Auch ernste Gespräche werden geführt

Claudia, paß auf, damit Du schöne Bilder machst

Na, da müssen Heidi und Elga doch mal schmunzeln

Alle Bilder von Günter/bakru26, Claudia/littili und Elke/Sunny322 kannst Du im Album sehen.


Zum Album von Günter kommst Du hier

Zum Album von Claudia und Elke klicke hier





(eingestellt am 26.2.23 von Rose/Rose56)